Mittwoch, 28. Dezember 2011

[Rezension] "Die Dämonenfängerin ; Aller Anfang ist Hölle" von Jana Oliver





 

Titel: Die Dämonenfängerin. Aller Anfang ist Hölle
Originaltitel: The Demon Trapper's Daughter. Forsaken
Reihe: Die Dämonenfängerin (Band 1)
Autorin: Jana Oliver
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Verlag: Fischer FJB; Auflage: 1 (5. September 2011)
ISBN: 978-3841421104
Seiten: 537
vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre


 

 



Die siebzehnjährige Riley, einzige Tochter des legendären Dämonenfängers Paul Blackthorne, hat schon immer davon geträumt, in seine Fußstapfen zu treten. Jetzt ergreift sie die Chance, sich zu beweisen. Die neue große Serie für alle Fans von "House of Night"! Im Jahr 2018 hat Luzifer die Zahl der Dämonen in allen größeren Städten erhöht. Wenn sie nicht mit ihren Hausaufgaben beschäftigt ist oder mit ihrer wachsenden Zuneigung zum engelsgleichen Dämonenfänger-Azubi Simon, ist Riley in Atlanta unterwegs, um geplagte Bürger vor Höllenbrut zu bewahren nur Dämonen ersten Grades natürlich, gemäß den strikten Regeln der Zunft. Das Leben ist so alltäglich, wie es nur sein kann für eine ganz normale Siebzehnjährige. Aber dann ruiniert ein mächtiger Geo-Dämon fünften Grades Rileys Routineauftrag in einer Bibliothek und bringt ihr Leben in Gefahr. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, trifft eine unvorhergesehene Tragödie die Fängerzunft. Nun hat Riley eine gefährlichere Zukunft vor sich, als sie sich jemals vorzustellen vermocht hat.


 


Ich habe mich riesig gefreut, als ich "Die Dämonenfängerin" vom Fischer Verlag zugeschickt bekommen hatte und da mich das Cover sehr angesprochen hat, habe ich es dann auch gleich in die Hand genommen und gelesen.

"Aller Anfang ist Hölle" ist der Auftakt zu Jana Olivers neuer Jugendbuchreihe "Die Dämonenfängerin". Ich habe mich auch gefreut, dass es einmal ein Jugend-Fantasybuch mit anderer Thematik ist: Dämonen. Riley Blackthorne ist die Tochter des legendären Dämonenfängers Paul Blackthorne und möchte in seine Fussstapfen treten. Dass diese Ausbildung als einzige weibliche Dämonenfänger-Anwärterin kein Zuckerschlecken ist, muss sie sehr schnell feststellen.

Die 17-jährige ist die Hauptprotagonistin und der grosse Teil des Buches ist aus ihrer Sicht geschrieben. Sie ist meiner Meinung nach sehr pubertierend, launisch und undankbar. Zu einem Teil kann ich das Mädchen auch verstehen, doch dass sie sich Denver Beck gegenüber, für den sie früher einmal geschwärmt hat, so undankbar zeigt, finde ich doch ein bisschen zu viel der Unfreundlichkeit. So konnte ich mich mit Riley stellenweise überhaupt nicht identifieziren oder anfreunden.

Sowieso fand ich einige Charakteren fast zu überspitzt dargestellt. Denver Beck ist mir zu sehr der rauhe Kauz und zum Teil hatte ich auch etwas Mühe mit seiner Ausdrucksweise.
"Doch statt zu schlafen, beschliesste Heldin zu spielen und schiebst deinen kleinen Arsch nach Five Points rüber."

Nach einem erneuten Schicksalsschlag fühlt er sich für Riley verantwortlich, doch die will davon überhaupt nichts wissen.

Simon, ein Azubikollege von Riley und ihr späterer Freund, ist fast ein Heiliger. Er ist streng religiös und würde alles für seine Familie und auch für Riley tun. Und ich bin mir irgendwie nicht sicher, dass die beiden wirklich zusammen passen. Und dann ist da noch Peter, total der gute Kumpel für Riley, mit dem man Pferde stehlen könnte. Gut auch, dass er sich so super mit Computern auskennt und ihr so das eine oder andere Mal aus der Patsche helfen kann. .

Der Schreibstil von Jana Oliver ist sehr flüssig und wie mit einem Beispiel oben gezeigt ist die Sprache sehr auf das Jugendpublikum ausgerichtet. Mir fast ein bisschen zu sehr  -  oder ich werde einfach alt . . .

Die verschiedenen Dämonenarten fand ich sehr witzig und muss da die Fantasie von Jana Oliver bewundern. Mir als Hobby-Bibliothekarin hat es natürlich vor allem der Biblio-Dämon angetan.


 


Trotz Manko bei den Charakteren und teilweise bei der Sprache habe ich das Buch gerne gelesen und habe recht schnell die letzte Seite umgeblättert. Die Geschichte ist abwechslungsreich, spannend, fantastisch, zum Teil lustig, aber auch traurig erzählt.




 


Jana Oliver, geboren und aufgewachsen in Iowa, ist eine preisgekrönte Autorin. Sie ist am glücklichsten, wenn sie haarsträubende Legenden recherchiert, auf alten Friedhöfen umherwandert und neue Geschichten erträumt. Sie glaubt wirklich, dass sie den besten Job der Welt hat. »Aller Anfang ist Hölle« ist der erste Band ihrer neuen Serie ›Die Dämonenfängerin‹. Die Autorin lebt wie ihre Heldin Riley Blackthorne in Atlanta, Georgia.


1 Kommentar:

  1. ich bin auch schon sehr gespannt auf das Buch und hoffe, dass es recht schnell als Taschenbuch rauskommt x3

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