Donnerstag, 14. März 2024

"A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht" von Judy I. Lyn





Titel: A Magic Steeped in Poison
Untertitel: Was uns verwundbar macht
Reihe: Das Buch der Tee-Magie, Band 1
Autorin: Judy I. Lyn
Übersetzerin: Rusalka Reh
Verlag: FISCHER Sauerländer (22. Februar 2023)
Genre: Fantasy
Seiten: 480
vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren


Lesegrund:

"A Magic Steeped in Poison - Was uns verwundbar macht" war Liebe auf den ersten Blick. Das Cover gefällt mir einfach wahnsinnig gut und es ist wieder einmal etwas ganz Neues. Zudem konnte mich auch die Inhaltsangabe überzeugen. Es scheint, dass Judy I. Lin mit ihrem Werk ein neues Aroma ins Teeregal bringt... Ich bin schon sehr gespannt auf dieses Buch.


Kurzbeschreibung:

Ning hat nur ein Ziel: Sie muss das Leben ihrer kleinen Schwester retten, denn nach dem Tod ihrer Mutter könnte sie nicht noch einen Verlust ertragen. Und so nimmt sie die Einladung zum Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier des Reiches an, obwohl sie gar nicht für sie bestimmt ist. Denn wer diesen Wettkampf gewinnt, hat einen Wunsch frei.
Ning reist in die kaiserliche Stadt, deren Reichtum und Extravaganz ein Schock für sie sind, und betritt eine völlig neue Welt. Hier ist sie umgeben von Feinden, jede Runde ist ein Kampf auf Leben und Tod, und nichts als ein paar getrocknete Kräuter sind Nings Waffe. Nur ein Fremder scheint in ihr mehr zu sehen als sie selbst. Wird er ihr helfen, den Wettkampf zu gewinnen, oder ist er für sie die größte Gefahr?
(Textquelle: Fischer Verlage)



meine Meinung:


Einstieg ins Buch:
Man sagt, wahre Shénnóng-shı könne man an ihren Händen erkennen - an den vom Schmutz der Erde verfärbten Handflächen, den von Dornen vernarbten Fingerspitzen, an den von einer bleibenden Kruste aus Erde und Blut gebräunten Halbmonden der Nägel.
Früher habe ich meine Hände immer mit Stolz betrachtet.
Jetzt kann ich nur noch denken: Diese Hände haben meine Mutter begraben.


Ning fühlt sich schuldig am Tod ihrer Mutter, denn sie hat den Tee zubereitet, der sie vergiftet hat. Zu allem Elend hat auch noch ihre kleine Schwester davon getrunken und kämpft nun um ihr Leben. Ning würde alles dafür tun, das Leben ihrer Schwester zu retten und so nimmt sie die Einladung zum Wettkampf der mächtigsten Tee-Magier des Reiches an, obwohl diese eigentlich gar nicht für sie bestimmt ist. Der Gewinner soll nicht nur der persönlich Shénnóng-shı, Teemeister, der Prinzessin werden, sondern auch noch zusätzlich einen Wunsch erfüllt bekommen.

Und so begleiten wir Ning an den kaiserlichen Hof, wo sie auf eine für sie völlig fremde Welt voller Reichtum und Extravaganz trifft. Sie ist von Feinden und Intrigen umgeben. Jede Runde des Wettbewerbs ist ein Kampf auf Leben und Tod, und alles, was sie als Waffe hat, sind ein paar getrocknete Kräuter.

Die Geschichte startet ruhig. Es geschieht nicht wirklich viel und alles verläuft reibungslos. Glücklicherweise änderst sich das aber, denn die Dinge sind nicht so, wie sie scheinen und im Palast lauern überall Verrat und Intrigen. Dazu kommen die Giftanschläge, die plötzlich landesweit auftreten und die Ning unbedingt aufklären will. So hat Ning plötzlich alle Hände voll zu tun, denn es gilt ja auch noch die verschiedenen Runden des Wettkampfes zu überstehen.

Solche Wettkämpfe gibt es in vielen Young Adult Büchern, doch ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Idee mit der Teemagie wirklich sehr erfrischend fand. Sie gibt dem Buch eine besondere Note und konnte mich mit den kreativen Wettbewerbsrunden fesseln und faszinieren.

Ning ist eine tolle und sympathische Heldin. Zu Beginn kommt sie einem zwar oft etwas verloren vor, doch durch die verschiedenen Geschehnisse im Palast sammelt sie schnell Erfahrungen und entwickelt sich weiter.
Selbstverständlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, doch diese steht nicht im Zentrum der Geschehnisse, was mir gut gefallen hat.

Tja und dann kommt das Ende des Buches, das alles völlig umkrempelt und einen nicht nur auf dem falschen Fuss erwischt sondern auch noch mit einem bösen Cliffhanger aufwartet. Nur gut ist "A Venom Dark and Sweet" nicht weit.



Fazit:

Mit "A Magic Steeped in Poison" bringt Judy I. Lyn frischen Wind ins Tee-, äh Bücherregal. Die Geschichte konnte mich mit seinem asiatischen Flair, einem tollen Setting und viel Tee-Magie verzaubern. Nach einem gemütlichen Start konnte mich die Autorin fesseln und faszinieren.





Infos zur Reihe:

   

Das Buch der Tee-Magie
  1. A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
  2. A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält

die Autorin:


Judy I. Lin, »New York Times«-Bestsellerautorin der »Tee-Magie«-Dilogie wurde in Taiwan geboren und wanderte als junges Mädchen mit ihrer Familie nach Kanada aus, wo sie noch heute mit ihrem Mann und ihren Töchtern lebt. In ihrer Kindheit steckte sie, wann immer sie konnte, ihre Nase in ein Buch und flüchtete sich in deren imaginäre Welten. Heute arbeitet sie tagsüber als Ergotherapeutin und denkt sich nachts ihre eigenen Fantasywelten aus.
(Textquelle: Fischer Verlage)


      

© Favolas Lesestoff

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