So wie es aussieht, erging es mir im Januar 2015 ganz anders als in diesem Jahr. Damals habe ich immerhin 8 Bücher und 2 E-Shorts gelesen. Diesen Monat habe ich bisher erst zwei Bücher gelesen und komme auch im dritten nicht wirklich weiter. Irgendwie steckt der Wurm drin ....
Letzte Woche bin ich für drei Tagen für einen kranken Lehrer eingesprungen. Es war richtig schön, wieder einmal 100% in einer 5. Klasse zu unterrichten, doch das Organisatorische als Mutter ist halt schon extrem. Und wenn die Kinder dann abends im Bett waren, konnte ich mit korrigieren und vorbereiten beginnen.
So, nun schaue ich aber endlich einmal, an welche Bücher ich mich erinnern kann .....
Einmal mehr bewies Nina Blazon mit
"Lillesang. Das Geheimnis der dunklen Nixe" ihre anscheinend unerschöpfliche Fantasie und entwarf eine eindrückliche Story rund um das Märchen "Die kleine Meerjungfrau" und anderen 'meerigen' Sagen.
Die Geschichte war ein rasantes und gruseliges Abenteuer quer durch Kopenhagen und Umgebung, an das ich mich noch gut erinnern kann.
"Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat" hat einen sehr speziellen Erzählstil, der mich ein wenig an Forest Gump erinnerte. Irgendwie wurde an jeder Ecke abgebogen und alle möglichen Ausschweifungen eingefügt. Und ich muss zugeben, dass ich erstaunt bin, dass mir die Geschichte trotzdem in Erinnerung geblieben ist.
aussen hui, innen zwar nicht pfui, aber doch eher Mittelmass
Das war damals mein Fazit zu
"Magisterium. Der Weg ins Labyrinth". Schuld daran waren meiner Meinung nach nicht einmal einige Paralellen zu einem anderen Zaubererbuch, sondern eher die Distanz zum Protagonisten und die eine oder andere Durststrecke, die mich nicht zu fesseln wusste.
Trotzdem bin ich ins magische Höhlenlabyrinth von Cassandra Clare und Holly Black zurückgekehrt und darum kann ich mich noch gut an die Handlung erinnern.
köstlich unterhaltsam und spitzig prickelnd
"Wallbanger" war viel mehr Liebeskomödie als erotischer Roman als ich eigentlich dem Cover nach angenommen hatte (das Ende einmal ausgenommen). Mir bescherte es köstliche Lesestunden, die meinem Gemüt gut getan und meinen Leseeifer damals neu entfacht haben. Vielleicht sollte ich da die Fortsetzung lesen, damit ich diesen Januar wieder in einen Leseflow komme.
Eric Berg beging mit
"Schrei" interessante Wege und führte die Vergangenheit und das Jetzt an den gleichen Platz namens 'Unglücksstelle', auch als 'Tatort' bekannt. Die unterschiedlichsten Blickwinkel erzeugten Spannung und führten uns Schritt für Schritt Richtung Ziel.
"Schrei" ist ein Jugendthriller, der es in sich hatte. Trotzdem musste ich den roten Stempel zücken ....
Laut meinem Fazit hatten Ellen und Brandon mein Herz 2015 im Sturm erobert und
"Der Rockstar in meinem Bett" war damals mein Lieblingsband von Teresa Sporrer.
Er las sich gewohnt humorvoll, war aber reifer und erwachsener.
Da sich die Rockstar-Geschichten aber alle recht ähneln, kann ich mich nicht mehr wirklich an diesen Band erinnern.
"Häkelenten tanzen nicht" war ein süsser und jugendlicher Chat-Roman, der sich gut für zwischendurch eignete. Obwohl ich an der einen oder anderen Stelle gerne etwas mehr als 'nur' Textnachrichten gehabt hätte, bescherten mir Jennifer Wolf und Alexandra Fuchs kurzweilige Lesestunden. Ich kann mich auch noch an einen grossen Teil der Handlung erinnern, aber leider tun sich doch die eine oder andere Erinnerungslücke auf.
Mit
"Fours Geschichte" ermöglicht uns Veronica Roth ein Zurückkommen in das Chicago der Zukunft. Die vier Kurzgeschichten und drei Einblicke brachten uns nicht nur Four näher, sondern erschlossen auch einige Szenen aus der Trilogie.
An die Trilogie selber kann ich mich wirklich noch gut erinnern, doch von diesem Zusatzbuch ist kaum etwas hängen geblieben. Eigentlich schade.
Wie sieht bei euch der Januar lesetechnisch aus? Seid ihr im Lesehoch oder Lesetief?
Habt ihr eines der Bücher gelesen? Könnt ihr euch noch an den Inhalt erinnern?