Donnerstag, 29. Juni 2017

10 Bücher, die ich nicht so schnell vergessen werde ....



Unglaublich, dass schon wieder ein halbes Jahr um ist. 2017 hat doch eben erst begonnen ....
So möchte ich euch heute meine Buchhighlights aus diesem ersten Semester präsentieren:


            

[Rezension] "Auf immer gejagt" von Erin Summerill






Titel: Auf immer gejagt
Reihe: Königreich der Wälder, Band 1
Autorin: Erin Summerill
Übersetzerin: Nadine Püschel
Genre: Fantasy
Verlag: Carlsen (28. April 2017)
ISBN: 978-3551583536
Seiten: 416
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren







"Auf immer gejagt" von Erin Summerill ist der Auftakt zur neuen Fantasy-Trilogie "Königreich der Wälder". Es verspricht eine Heldin voller Zweifel, Mut und tiefer Gefühle und das Cover sieht schon mal toll aus. Also genau das Richtige für mich ....


Dienstag, 27. Juni 2017

[ABC Challenge der Protagonisten] Monatsaufgabe Juni




Der Juni ist ja auch schon wieder so weit vorangeschritten, dass ich ein schlechtes Gewissen habe ..... 

Zuerst gibt es aber erst einmal die Lösungen zum Mai-Kreuzworträtsel:
(Die Punkte habe ich euch schon in der Übersicht eingetragen.)

Sonntag, 25. Juni 2017

[Rezigramm] "Der Prinz der Elfen" von Holly Black



Titel: Der Prinz der Elfen
Autorin: Holly Black
Übersetzerin: Anne Brauner
Verlag: cbt (3. April 2017)
Genre: Urban Fantasy
ISBN: 978-3570164099
Seitenzahl: 416
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren


Inhalt:
Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft – von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt, auch wenn Hazel und Ben die alten Geschichten nicht glauben. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen, ihm vertrauen sie alle ihre Geheimnisse an. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als eines Tages der Sarg leer ist und der Prinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss die Rolle annehmen, in die sie sich als Kind immer geträumt hat: als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen …
(Bild- und Textquelle: cbt Verlag)  



Am Ende eines Waldweges, hinter einem Bach und einem ausgehöhlten Baumstamm mit Asseln und Termiten, stand auf dem Erdboden ein Sarg aus Glas. Darin schlief ein Junge mit Hörnern und Ohren, so spitz wie Messer

Schon die ersten Sätze versprechen eine magische, sagenhafte Geschichte.
Die Geschwister Hazel und Ben leben in Fairfold, das ans Elfenreich grenzt. Im Wald steht ein gläserner Sarg, in dem ein wunderschöner Elfenprinz schläft. Um ihn ranken sich viele Geschichten und er ist ein grosser Anziehungspunkt für Touristen. Hazel und Ben fühlen sich seit Kindheitstagen zum Elfenprinzen hingezogen, haben sich viele Geschichten um ihn ausgedacht und ihm all ihre Geheimnisse anvertraut.

Mittwoch, 21. Juni 2017

[Rezension] "Zimt und zurück" von Dagmar Bach






Titel: Zimt und zurück
Reihe: Die vertauschten Welten der Victoria King, Band 2
Autorin: Dagmar Bach
Verlag: FISCHER KJB (23. Februar 2017)
Genre: humorvoller Jugendroman, Fantasy
ISBN: 978-3737340489
Seiten: 368
vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 12 Jahren



Dagmar Bach hatte mich mit dem ersten Band "Zimt und weg" köstlich unterhalten. Der Trilogieauftakt war ein humorvolles Jugendbuch allererster Sahne und ehe man sich versah, war das Buch auch schon verschlungen. So freue ich mich schon riesig auf die Fortsetzung.


Sonntag, 11. Juni 2017

[Rezension] "Der Kuss der Lüge: Die Chroniken der Verbliebenen 01" von Mary E. Pearson





Titel: Der Kuss der Lüge
Reihe: Die Chroniken der Verliebenen, Band 1
Autorin: Mary E. Pearson
Übersetzerin: Barbara Imgrund
Verlag: Bastei Lübbe (one by Lübbe) (16. Februar 2017)
Genre: High Fantasy
ISBN: 978-3846600368
Seiten: 560
vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren



"Der Kuss der Lüge" ist der erste Band der Chroniken der Verbliebenen. Das Buch von Mary E. Pearson wurde mir empfohlen.


Freitag, 9. Juni 2017

[neuer Lesestoff] Im April und Mai war ich ganz schön brav ....



Irgendwie habe ich es einfach nicht geschafft, euch meine April-Neuzugänge früher zu zeigen. Und da ich in den letzten beiden Monaten ganz brav war, habe ich die beiden Beiträge einfach zusammengenommen. So zeige ich euch heute meine neuen Bücher aus den Monaten April und Mai.


Montag, 5. Juni 2017

[Rezigramm] "Windfire" von Lynn Raven


Titel: Windfire
Reihe: nein
Autorin: Lynn Raven
Verlag: cbt (14. Dezember 2015)
Genre: Urban Fantasy
ISBN: 978-3570161029
Seitenzahl: 464
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren


Inhalt:
Las Vegas – inmitten der glitzernden Stadt der Glücksspieler schlägt Jessie sich gerade so durch. Immer knapp bei Kasse, versetzt sie ein kostbares Erbstück. Doch kaum hat der Schmuck den Besitzer gewechselt, poltert ein unberechenbarer Fremder in Jessies Leben: Shane. Und er verlangt genau dieses Amulett von ihr.
Die Begegnung der beiden entfacht ungeahnte Leidenschaft: Feuer trifft auf Wind, Halb-Djinn auf Hexe. Wie echte Gegensätze ziehen sich Jessie und Shane an, stoßen sich ab, und Magie bricht sich Bahn. Schnell wird klar, dass sie gemeinsame Feinde haben. Halb auf der Flucht, halb auf der Suche reisen sie zusammen in die Wüstenstadt Petra, um dort Antworten zu finden – Antworten, die weiter führen als je gedacht.
(Bild- und Textquelle: cbt Verlag)  




Mit "Blutbraut" konnte mich Lynn Raven damals richtig begeistern. Obwohl das Buch recht umfangreich war, hatte es in kürzester Zeit verschlungen. Kein Wunder also, dass ich recht hohe Erwartungen an ihr neues Buch hatte.
Jessica DeLaney hat es wirklich nicht leicht. Sie kann sich mit drei Jobs nur gerade so über Wasser halten und muss schauen, dass sie die Krankenhausrechnungen für ihren Stiefbruder begleichen kann.


[Rezension] "Für immer Hollyhill" von Alexandra Pilz






Titel: Für immer Hollyhill
Reihe: Band 3
Autorin: Alexandra Pilz
Genre: Jugendliteratur, Fantasy
Verlag: Heyne Verlag (29. Februar 2016)
ISBN: 978-3453270282
Seiten: 384
vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren




"Zurück nach Hollyhill" und "Verliebt in Hollyhill" waren für mich so richtige Wohlfühlbücher mit dem gewissen Etwas. So freue ich mich auf den Abschluss der Trilogie.




Zwei Mal schon hat Emily mit dem englischen Dorf Hollyhill Abenteuer in anderen Zeiten erlebt. Doch jetzt ist sie schweren Herzens nach Hause zurückgekehrt, wild entschlossen, ihre große Liebe Matt zu vergessen und einfach ein ganz normales Leben zu führen. Ein Leben mit ihrer Oma und ihrer besten Freundin Fee. Aber wo steckt die eigentlich? Sie wird doch nicht …? Doch, Fee ist kurzerhand in den Flieger gestiegen und hat Hollyhill gefunden. Und noch während sich Fee in den umwerfend charmanten Cullum verguckt, reist der Ort in die wilden Zwanzigerjahre. Emily muss hinterher! Denn dort lauert große Gefahr: Matt ist dabei, eine riesige Dummheit zu begehen. Nicht nur sein Schicksal, sondern das von ganz Hollyhill steht auf dem Spiel. Kann Emily das Dorf und den Jungen retten, den sie über alles liebt?
(Bild- und Textquelle: Heyne Verlag)




Einstieg ins Buch:
Wie meinen Sie das, sie sind noch nicht zurückgekehrt? Vergangene Woche sagten Sie mir doch…

"Zurück nach Hollyhill" und "Verliebt in Hollyhill" waren für mich so richtige Wohlfühlbücher mit dem gewissen Etwas. Kein Wunder also, dass ich mich darauf freute, nach Hollyhill zurückzugehen - ein letztes Mal zumindest, denn "Für immer Hollyhill" ist der Abschluss dieser Trilogie.

Emily ist es alles andere als leicht gefallen, Hollyhill und seine lieb gewonnenen Einwohner - allen voran ihre Grossmutter und ihre grosse Liebe Matt - zurückzulassen und nach Hause nach München zu fahren. Sie möchte ein ganz normales Leben mit ihrer Oma und ihrer besten Freundin Fee führen. Doch genau diese kann sie nach ihrer Rückkehr nicht erreichen. Erst durch den Besuch von Joe und Silly erfährt Emily, dass Fee ihr nachgereist ist und Hollyhill gefunden hat. Kaum da, ist der Ort gemeinsam mit ihr in die Zwanzigerjahre gesprungen. So macht sich Emily erneut auf ins Dartmoor, denn sie muss ihrer Freundin helfen. 

Mir hat es sehr gut gefallen, dass Fee in diesem letzten Band mehr Platz bekommen hat. Auf der Suche nach Emily hat sie wirklich Hollyhill entdeckt und fühlt sich sehr wohl. Daran ist natürlich nicht nur der Ort selber, sondern vor allem auch ein gewisser junger Mann Schuld, was Emily gar nicht gut findet. Fee blüht regelrecht auf und bringt frischen Wind nach Hollyhill. Sie nimmt zwar alles ein bisschen zu sehr auf die leichte Schulter, doch das ist wohl mit der rosa Brille der Verliebtheit zu entschuldigen.

Ich wäre niemals einfach hiergeblieben, ohne zumindest in Erwägung zu ziehen, was das für meine beste Freundin bedeuten könnte, wenn ich von heute auf Morgen ins Nichts verschwinde.
Fees Magen zog sich zusammen, und sie hielt sich für einen Moment an der Kante des Spülbeckens fest. Wie hatte sie nur so unsensibel sein können?     (Seite 184)

Nachdem die Bewohner Hollyhills in den vorangegangenen Bänden die 80er Jahre und 1811 mit den romantischen Regency-Kleidern und den eleganten Hochsteckfrisuren durcheinandergewirbelt hatten, geht es dieses Mal also in die goldenen Zwanziger. Ich muss jedoch sagen, dass Alexandra Pilz dieses Mal die Atmosphäre der Zeit nicht so gut eingefangen hat wie die letzten beiden Male.

Sie konzentriert sich mehr auf das Chaos, das im kleinen Örtchen herrscht, denn zu Emilys Entsetzen ist Matt verschwunden. Zudem stimmt etwas mit dem Zeitreisen nicht und die Bewohner sehen Gespenster. So ist auch "Für immer Hollyhill" sehr spannend und unterhaltsam zu lesen. Doch leider bleibt das Finale meiner Meinung nach hinter seinen Vorgängern zurück. Es wird zu viel um den heissen Brei herumgeredet, nicht alles wird zufriedenstellend aufgelöst und ich hätte mir am Ende noch einen richtigen Aha-Moment gewünscht.

Auch wenn dieses Mal das gewisse Etwas gefehlt hat, habe ich auch diesen dritten Teil gerne gelesen und blicke auf eine schöne Trilogie zurück.



"Für immer Hollyhill" ist der Abschluss der Trilogie rund um Emily, Matt und dem zeitreisenden Dorf. Auch wenn mich das Finale nicht ganz so begeistern konnte wie die ersten beiden Bände, erlebte ich einmal mehr unterhaltsame Lesestunden in Hollyhill. Alexandra Pilz hat eine Trilogie zum Wohlfühlen geschaffen.






      

  1. Zurück nach Hollyhill     → meine Rezension 
  2. Verliebt in Hollyhill        → meine Rezension 
  3. Für immer Hollyhill






© Gabriela Neeb


Alexandra Pilz hat am gleichen Tag Geburtstag wie Jane Austen. Die Journalistin liebt England, hat eine Schwäche für komplizierte Liebesgeschichten, lebt mit Mann und Katze in München und träumt von einem Cottage in Cornwall. "Zurück nach Hollyhill" ist ihr Debütroman.
(Bild- und Textquelle: Heyne)

Hier geht es zum Blog der Autorin:   *klick*









Alexandra Pilz hat sich mir auch schon als B-Sagerin zur Verfügung gestellt:





© Favolas Lesestoff


Freitag, 2. Juni 2017

Teestunde mit Gewinnspiel




Ich habe nun die ersten beiden Bände von Wells & Wong gelesen und bin begeistert.

Robin Stevens konnte mich damals mit "Mord ist nichts für junge Damen" überzeugen und auch im zweiten Band geht ihr Rezept auf: Man nehme zwei erfolgreiche Komponenten von früher - hier zum Beispiel Hanni und Nanni und Miss Marple -, schüttle sie kräftig durch und reichere sie mit eigenen Ideen an. Und ich kann euch versichern, dass sich der Mix von "Teestunde mit Todesfall" noch süffiger liest.

Und da ich der Meinung bin, dass diese Reihe unbedingt mehr Aufmerksamkeit verdient, gibt es nun diese Teestunde mit Gewinnspiel.





1. Preis:   je ein Exemplar von Band 1 & 2, Teebeutel für eine Teestunde (hoffentlich ohne Todesfall)
2. & 3. Preis:   je ein Exemplar von Band 2, Leseprobe und Teebeutel für eine Teestunde (hoffentlich ohne Todesfall)




Beantworte die Frage und fülle das unten stehende Formular aus.

Wo spielt der erste Band "Mord ist nichts für junge Damen"?




Teilnahmebedingungen: 
Blogs leben von ihren Lesern. Favolas Lesestoff freuen sich über Follower und Leser auf Blog, Facebook, Twitter und Instagram. Voraussetzung für eine Teilnahme am Gewinnspiel ist das jedoch nicht.
Durch die Teilnahme wird bestätigt, 18 Jahre alt zu sein oder das Einverständnis eines Erziehungsberechtigten zu haben. Jeder darf einmal teilnehmen. Mehrfachteilnehmer oder automatisierte Teilnehmer werden vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Der Gewinn wird nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz versandt. Die Auslosung erfolgt über Random.org.
Teilnahmeschluss ist Dienstag, der 6.6.2017.


Das Gewinnspiel ist beendet. Die Gewinner sind:

1. Preis: Alexandra Sch.
2. Preis: Sylvia O.
3. Preis: Gabriela G,

Herzlichen Glückwunsch!



Donnerstag, 1. Juni 2017

10 Science Fiction Bücher




Früher habe ich ja überhaupt keine Science Fiction Bücher gelesen. Heute tauche ich ab und zu gerne in eine futuristische Welt ein. Und manchmal fragt man sich dann auch, wie unsere Zukunft wohl aussehen wird. Ist in einem dieser Büchern vielleicht doch ein Funke 'Wahrheit' enthalten?


http://www.favolas-lesestoff.ch/2017/03/these-broken-stars-lilac-und-tarver.html   http://www.favolas-lesestoff.ch/2014/08/rezigramm-die-funfte-welle-von-rick.html   http://www.favolas-lesestoff.ch/2016/01/rezension-firefight-von-brandon.html   http://www.favolas-lesestoff.ch/2016/09/rezension-red-rising-von-pierce-brown.html   http://www.favolas-lesestoff.ch/2017/05/rezension-rat-der-neun-gezeichnet.html

http://www.favolas-lesestoff.ch/2017/02/rezension-diabolic-vom-zorn-gekusst-von.html   Eine Woche, ein Ende und der Anfang von allem   http://www.favolas-lesestoff.ch/2012/01/rezension-beth-revis-godspeed-die-reise_19.html   http://www.favolas-lesestoff.ch/2014/04/rezension-monumnt-14-von-emmy-laybourne.html  


"These Broken Stars" entführt in eine futuristische Welt, auf einen fremden Planeten. Nach dem Absturz der Icarus entführen uns die reiche Lilac und der hartgesottene Tarver nicht in einen actionreichen Krieg der Planeten, sondern überzeugen mit einer recht ruhigen Geschichte, in der ganz klar sie als Charaktere im Mittelpunkt stehen.
Ein intergalaktischer Auftakt, der Lust auf mehr macht.

Erst musste ich mich an den recht unruhigen Seegang gewöhnen, doch dann schwappte "Die fünfte Welle" über mich und die Strömung zog mich unaufhaltsam mit sich fort.
Rick Yancey hat hier ein düsteres Endzeitszenario geschaffen, das sehr durchdacht und realistisch ist. Dazu kommen starke Charaktere und einige Überraschungsmomente, die bei mir punkten konnten.

"Firefight" bietet dem Leser gleich mehrere High Epics, die den Rächern das Leben schwer machen. Es wird beobachtet, geplant, diskutiert, gekämpft, hintergangen .... und nach einigen Längen im Mittelteil überzeugt Brandon Sanderson wieder mit seinem brillanten Schreibstil, rasanter Action, überraschenden Wendungen und einem fesselnden Ende.

Mit "Red Rising" ist Pierce Brown ein faszinierender Science Fiction Roman gelungen. Mit einer erbarmungslosen Gesellschaft, brutalen Machtkämpfen und einem überraschenden Protagonisten wird der Spannungsbogen konstant hoch gehalten, so dass die 576 Seiten fast zu schnell vorüber sind.
So kann ich euch "Red Rising" nur weiterempfehlen.

Wer bereit ist, in Veronica Roths neue, komplexe Welt einzutauchen, bekommt eine grossartige Geschichte mit facettenreichen und ausserordentlich spannenden Charaktere geboten. "Rat der Neun - Gezeichnet" begeistert mit einem gelungenen Mix aus Science Fiction und Fantasy.

"Diabolic: Vom Zorn geküsst" ist eine perfekte Mischung aus Science Fiction Abenteuer, intriganter Spannung und intergalaktischer Romantik. Wenn man sich erst einmal im Universum von S.J. Kincaid zurecht findet, packt einen ihre gut durchdachte Welt dermassen, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Mit "Mind Games" beweist Teri Terry einmal mehr, dass sie durchdachte futuristische Welten entwerfen, interessante Charaktere skizzieren und vor allem sehr spannend schreiben kann. Ihre neuen Büche werden wohl alle von mir gelesen werden müssen.

"Godspeed" war wohl eines meiner ersten Science Fiction Bücher. Von Band zu Band hat sich Beth Revis gesteigert. Als die Reise begann, hat sie alles vorbereitet, bei der Suche Fährten gelegt und eine Schnitzeljagd veranstaltet und nach der Ankunft alles hochgeschaukelt ... bis zur Eskalation ....
 Die Reihe weist eine enorm dichte Atmosphäre auf, so dass man kaum zum Durchatmen kommtlagen und der Adrenalinspiegel während der gesamten Lektüre erhöht war.

Mit "Monument 14" ist Emmy Laybourne ein äusserst spannender Reihenauftakt gelungen, der mir kurzweilige Lesestunden beschert hat. Ein tolles Setting, individuelle und sympathische Charaktere und permanente Spannung zeichnen dieses Endzeitszenario aus.

Marissa Meyer konnte mich mit ihrer futuristischen Aschenputtel-Adaption "Wie Monde so silbern" überraschen und faszinieren. Ich klebte förmlich an den Seiten und ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Cinder weitergeht wenn ihr ein modernes Rotkäppchen zur Seite gestellt wird. Leider habe ich es immer noch nicht geschafft, wie Reihe weiterzulesen.



Liest du gerne Science Fiction Bücher?
Welches sind deine Favorite in diesem Genre?





[Rezigramm] "Anima: Schwarze Seele, weisses Herz" von Kim Kestner


Titel: Anima: Schwarze Seele, weisses Herz
Reihe: nein
Autorin: Kim Kestner
Verlag: Arena (10. Februar 2016)
Genre: Urban Fantasy
ISBN: 978-3401602523
Seitenzahl: 480
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren


Inhalt:
Für Abby ist es die schönste Zeit des Jahres! Jeden Sommer verbringt sie mit ihrer Familie die Ferien im Nationalpark Acadia. Doch diesmal wird die Idylle überschattet: Der zur Unterhaltung engagierte Magier Juspinn fasziniert die Feriengäste nicht nur mit seiner Show – er scheint sie zu manipulieren. Mit Schrecken muss Abby feststellen, wie sich ihre Familie und Freunde mehr und mehr zum Schlechten verändern. Besonders ihre Schwester Virginia ist auf einmal wie von Sinnen. Abby selbst spürt nicht nur die Anziehungskraft des Fremden, sondern auch die Gefahr, die von ihm ausgeht. Juspinn scheint auf der Suche zu sein, nach etwas, das nur sie ihm geben kann.
(Bild- und Textquelle: Arena Verlag)  




Als Einstieg begleiten wir Abby und ihre Familie auf der Autofahrt nach Arcadia, einem Nationalpark in Kanada. Jedes Jahr arbeitet ihr Vater den Sommer über dort als Reverend. Abby liebt die Zeit im Ferienpark und geniesst die Ruhe, ihre Schwester Virginia würde hingegen viel lieber Party machen.


Erst nimmt alles seinen gewohnten Lauf, doch dann erscheint Juspinn auf der Bildfläche. Er ist der neu engagierte Magier und sorgt mit seinen Illusionen und seinem überirdisch guten Aussehen für Wirbel. Auch Abby fühlt sich wie magische von ihm angezogen, hat aber das Gefühl, dass irgend etwas nicht mit ihm stimmt. Die Ferienbesucher werden plötzlich neidisch und aggressiv und auch ihre Familie verändert sich. Kann es sein, dass Juspinn etwas damit zu tun hat?


Abby ist der Inbegriff des Guten. Sie hält sich immer an Regeln, hasst Unzuverlässigkeit, ist eine miserable Lügnerin und hat ständig den Drang, anderen Menschen zu helfen. Sie macht im Laufe der Geschichte eine enorme Entwicklung durch, erscheint zeitweise aber ein bisschen naiv.
Juspinn umgibt eine dunkle Aura. Er ist geheimnisvoll, überaus attraktiv und seine düstere Ausstrahlung übt nicht nur auf Abby eine enorme Anziehung aus.

Die Grundidee mit dem Kampf von Gut und Böse hat mir sehr gut gefallen. In dieser Geschichte gibt es ganz klar Schwarz und Weiss, aber auch viele Grauschattierungen. Mir hat gut gefallen, dass in einigen Dialogen Fragen aufgeworfen werden, die auch den Leser zum Nachdenken anregen.
Auch wenn der Spannungsbogen immer mal wieder zusammenfällt, ist "Anima" ein richtiger Pageturner, der sich sehr süffig liest.
Ich muss sagen, dass "Anima" einen richtig tollen Start hinlegte. Vor allem das Setting und die Atmosphäre im Feriencamp ist Kim Kestner sehr gut gelungen. 

Doch als Abby und Juspinn das Feriencamp verlassen, bricht für mich die Geschichte etwas ein. Ich fühlte mich irgendwie nicht mehr wirklich wohl, es hat nicht mehr alles so richtig gepasst. Nach dem letzten Ortswechsel wird das Tempo enorm angezogen und die Ereignisse überschlagen sich. Das Ende wirkt etwas gehetzt und es ging mir leider alles etwas zu schnell.
Neben den Fantasy-Fans kommen hier auch die Romantiker nicht zu kurz. Wenn man zu "Anima" greift, muss einem bewusst sein, dass hier geschmachtet und geschwärmt wird. Mir persönlich war es stellenweise zu kitschig und zu klischeebehaftet.


Kim Kestners Schreibstil ist leicht, jugendlich und sehr flüssig zu lesen. Es finden sich aber auch immer wieder sehr bildhaft beschriebene Szenen, was mir gut gefallen hat. 
Die Geschichte ist meistens aus der ich-Perspektive von Abby erzählt, so dass wir ihre Gefühlswelt sehr schön zu spüren bekommen. Zwischendurch werden aber auch immer mal wieder kurze Sequenzen aus Juspinns Sicht geschildert. Diese haben sogar eine andere Schriftart.




"Anima: Schwarze Seele, weisses Herz" lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite hat mir der Einstieg in die Geschichte sehr gut gefallen und ich wurde super unterhalten. Auf der anderen Seite habe ich jedoch den einen oder anderen Kritikpunkt.
Wer gerne romantische Fantasy liest und etwas Kitsch und Klischee nicht abgeneigt ist, soll sich "Anima" ruhig genauer anschauen. Im Juni erscheint nämlich das Taschenbuch.






Das Ungleichgewicht zwischen uns hätte nicht grösser sein können. Hollywoodstar trifft Landei. Du meine Güte! Wenn er mich noch länger auf diese Weise anschaute, würden meine Wangen in Flammen aufgehen, da war ich sicher.     (Seite 58)

Ich fühlte mich wie der einzig überlebende Hauptdarsteller in einem drittklassigen Zombiefilm. Scheinbar gerettet, aber das Grauen wartete nur darauf, erneut aus dem Hinterhalt zuzuschlagen.    (Seite 145/146)

Es kam mir vor, wir spielten ein Katz-und-Maus-Spiel, wobei klar war, dass ich von den beiden nicht die Katze war. Immer, wenn ich auch nur ein Tasthaar aus meinem Mauseloch streckte, hieb er schon mit seiner Tatze nach mir.     (Seite 176)

Jetzt erkannt ich, die Liebe meiner Eltern war immer wie eine warme, kuschelige Wolldecke gewesen, die sie mir zärtlich über die Schultern gelegt und mich darin eingewickelt hatten. Seit ich hier war, fühlte ich sie nicht mehr. Ich fror.     (Seite 231) 




© Favolas Lesestoff