Mittwoch, 30. April 2014

[neuer Lesestoff] definitiv kein Aprilscherz ....




Ich habe mir im April wirklich Mühe gegeben, meinen SuB einiger Massen stabil zu halten, die eine oder andere Neuerscheinung musste natürlich trotzdem bei mir einziehen.


"Die 5. Welle" von Rick Yancey hat mich sofort angesprochen. Dieses Endzeit-Szenario scheint genau meinem Beuteschema zu entsprechen.

Von Nina Blazon habe ich schon einige Bücher gelesen, enttäuscht hat mich die Autorin bisher noch nie. So musste natürlich auch "Der dunkle Kuss der Sterne" bei mir einziehen. Von der Optik bin ich schon mal begeistert und auch dass es ein Einzelband ist, finde ich toll.

Wie habe ich auch das grosse Finale der Bestimmung gewartet ..... "Die Bestimmung - Letzte Entscheidung" habe ich sogar schon gelesen und rezensiert. Ich weiss, dass dieses Buch die Leserschaft spaltet. Ich fand es auf jeden Fall gut. Vor allem in der ersten Hälfte hatte es zwar einige Schwächen, doch ein für mich brutal realistisches, und vor allem sehr konsequentes Ende hat mich aufgewühlt und fasziniert. Ich bewundere den Mut von Veronica Roth, diese letzte Entscheidung so durchzuziehen. Hier findet ihr meine Rezension: *klick*

Letzten Mai konnte mich Huntey Fitzpatrick mit ihrem Debüt "Mein Sommer nebenan" begeistern und so wartete ich gespannt auf weiteren Lesestoff von ihr. Noch heute Abend werde ich "Es duftet nach Sommer" beginnen - gemeinsam mit Lena und Sandy. Hier werden wir uns austauschen: *klick*

Julie Leuze hat mich letzten Sommer mit "Der Geschmack nach Sommerregen" so fasziniert, dass ich ein ganzes Summer Special dazu gemacht habe. Noch nie zuvor habe ich in einem Jugendbuch so detailliert beschriebene Liebesszenen gelesen. Die erotischen Passagen sind aber wie das ganze Buch wirklich feinfühlig und schön beschrieben und lassen die Schmetterlinge im Bauch tanzen.
Im Special gab es unter anderem den Beitrag "Brennpunkt Sex in Jugendbücher" sowie auch das Statement der Autorin zum Thema "Sex oder nicht Sex?".
Mich hat aber vor allem auch die Thematik der Synästesie und wie die Autorin diese im Buch umgesetzt hat total begeistert. So hatte ich auch Julies Farbpalette der Gefühle zusammengefasst.
Ganz klar also, dass "Sternschnuppenträume" ein Muss für mich ist. Gestern Nacht habe ich das Buch ausgelesen, ihr werde also schon bald die Rezension zu lesen bekommen.
"Dark Heroine - Dinner mit einem Vampir" von Abigail Gibbs ist mir zuerst wegen seinem Cover aufgefallen. Als dann auch die Inhaltsangabe vielversprechend tönte, stand für mich fest, dass ich es wieder einmal mit Vampiren versuchen wollte.

"Ach wie gut, dass niemand weiss" wird mein erstes Buch von Alexa Hennig von Lange werden. Klar ist mir der Name schon lange ein Begriff, doch gelesen habe ich bisher noch nichts von ihr. Auch hier machen Titel und Cover neugierig und es soll eine moderne Romeo und Julia Geschichte sein .... da bin ich mal gespannt ...

Und dann hat mich Fischer FJB wieder einmal mit einem Buch überrascht. "Toter Sommer" von Kat Rosenfield soll ein Thriller sein, der vom Weggehen, vom Loslassen und von der grossen Angst vor dem Neuen handelt.

Habt ihr schon etwas von meinen Neuzugängen gelesen? Wenn ja, was und wie hat es euch gefallen?


[Eine Reise durchs Bücherregal] April





Aufgabe 1:   Stellt uns euer/eure Buchregale vor. Wie sind sie sortiert ? Oder steht alles kunterbunt ? Was findet man am meisten, also welches Genre ? 

Da in unserer Wohnung mit zwei kleinen Kindern nicht so viel Platz für Bücher ist, habe ich mehrere kleine Regal. Zwei davon sind für den SuB reserviert. Eines davon steht neben meinem Bett das andere im Flur. 
Zwei weitere Bücherregale sind im Büro. In einem sind alle älteren Bücher, die ich bald einmal aussortieren sollte, denn genremässig passt da nicht mehr viel. Auf einem Brett stehen zudem die Bücher von meinem Freund und zuoberst finden sich viele Bastelbücher und einige Reieseführer. Im anderen Regal stehen meine aktuellen Buchhighlights.


Aufgabe 2:   Wenn du die Wahl hättest für eine bestimmte Zeit in eine Buch schlüpfen zu können und dort alles miterleben zu können, welches wäre es und wie sähe deine Rolle in dem Buch aus ? Wärst du du selber oder würdest du die Rolle eines anderen Charakters einnehmen ?

Ich lese ja sehr gerne Dystopien, aber in so eine möchte ich nun wirklich nicht schlüpfen. Ich mag es lieber harmonisch. Und so würde ich gerne etwas Zeit zwischen den Buchdeckeln von "Mein Sommer nebenan" verbringen. Am liebsten würde ich bei den Garrets einfach mal am Tisch sitzen.


Aufgabe 3:   Film – Buch Es ist ein viel diskutiertes Thema und in nächster Zeit kommen wieder viel Buchverfilmungen ins Kino. Ich will eure Meinung zu dem Thema. Sagt ihr pauschal, Buchverfilmungen taugen nichts ? Habt ihr eine Buchverfilmung wo ihr sehr enttäuscht von wart oder die euch überrascht weil sie so gut ist ? 

Vor zwei Jahren habe ich einmal einen Post zu Buchverfilmungen geschrieben.Da findet ihr die Buchverfilmungen, die ich gelungen finde und jene, dich wirklich schlecht fand: *klick*

Ich bin also Buchverfilmungen gegenüber immer sehr kritisch eingestellt, denn schon zu oft wurde ich enttäuscht oder habe mich verärgert. Meistens liegt es an den Schauspielern, die gar nicht zu meinen Vorstellungen passen. So habe ich mich mit Jace in "City of Bones" sehr schwer getan. Letzte Woche habe ich mir "Divergent" angeschaut. Ich bin ja ein grosser Fan des Buches, doch ich muss zugeben, dass mich der Film wirklich begeistern konnte. Und das, obwohl hier die Charaktere auch nicht so aussahen, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Trotzdem passten sie irgendwie. Und die Musik war wirklich toll!


-Aufgabe:   Stellt uns einen Buchcharakter vor der euch einfach nicht aus dem Kopf geht.

Momentan geistert mir Four durch den Kopf. Ich bin ja ein grosser Fan der Trilogie,doch Fours Entwicklung war schon in Band 2 ein Wermutstropfen für mich. Trotzdem konnte ich diese nachvollziehen und sie passte in die Story. In Band 3 nahm diese Entwicklung ihren Lauf und der Four im Film hat mir das noch mehr aufgezeigt .... mehr möchte ich jetzt gar nicht verraten ....


[Wer "A" sagt . . . Blogger Edition] mit Sandy von Nightingale's Blog








Vor meiner Bloggerzeit . . . 

. . . war ich, dank meiner Mutter, auch schon sehr lesebegeistert, hatte aber nicht nur Jugendbücher gelesen so wie das heute fast nur noch der Fall ist. Bevor es den Blog gab, habe ich mich bei den Büchereulen etwas rumgetrieben. Richtig Teil des Ganzen wurde ich aber erst Stück für Stück. Eine liebe Bekannte hatte mich dann auf die Idee gebracht einen Blog zu starten. Sicherlich auch, weil mein Geplapper irgendwo kaum Gehör fand, außer bei meiner Mutter.


Die Ideen für meinen Blog . . . 

. . . kommen mir oft sehr spontan und (dummerweise) wenn ich unterwegs bin. Ich kritzele die ersten Gedanken dann in mein Notizbuch und führe alles weitere Zuhause vor dem Laptop aus.


Mir gefällt am Bloggen . . . 

. . . das interaktive Verhältnis unter den Lesern. Mir ist der Austausch unglaublich wichtig. Auch mal Feedback zu einem Beitrag zu bekommen, oder einem anderen Leser ein Buch schmackhaft machen zu können, ist für mich immer wieder toll. Auch selbst einen neuen Blog für mich zu entdecken, ist spannend. Autoren zu treffen, ist immer wieder SEHR aufregend und zu erfahren, was sie beim Schreiben antreibt. Aber auch der persönliche Austausch mit Verlagskontakten bei Buchmessen ist sehr spannend und auch ermutigend.


Meine Rezensionen . . . 

. . . sind quasi ein Spiegelbild von dem, was ich persönlich beim Lesen wahrgenommen und empfunden habe. Eine Rezension schreibe ich daher auch nach all den Jahren niemals „mal eben“ runter. Da fließt viel Herzblut rein.


Ein unvergessliches Erlebnis als Bloggerin . . . 

. . . Ein einziges Erlebnis rauszupicken ist unmöglich. Sicher sind die Kontakte zu Bloggern ein ganz großes Highlight. Immer wieder neue Leser zu treffen, deren Blogs mich persönlich sehr begeistern. Da haben sich auch Freundschaften entwickelt. Autoren treffen zu können, ist immer wieder etwas Besonderes. Maggie Stiefvater z.B. auf der Leipziger Buchmesse 2013 gleich 4 Mal zu erleben, war fantastisch. Von dieser Autorin kann ich nie genug sehen/lesen.


Mein Lieblingsbuch . . . 

. . . Nach all den Jahren ist das Lieblingsbuch wirklich schwer rauszufiltern. Dank Michael Ende habe ich die Liebe zu Büchern überhaupt entdeckt. J.K. Rowling hatte mit Harry Potter, Kinder- und Jugendbücher für mich als Erwachsene wieder schmackhaft gemacht. Dazwischen begleiteten mich Stephen King, James Herbert, Cecilia Ahern, Kerstin Gier und Paulo Coelho. Ganz aktuell können mich z.B. Rainbow Rowell, Maggie Stiefvater, Kai Meyer und Victoria Schwab immer wieder begeistern.


Als nächstes plane ich . . . 

. . . mich mal wieder an eine Rezension zu setzen und einige Fotos für Beiträge zu machen. Außerdem habe ich tolle Post bekommen und möchte unbedingt darüber berichten.









Als Kind . . . 

. . . habe ich es, entgegen meiner Mitschüler, geliebt Kurzgeschichten für den Deutsch Unterricht zu schreiben und Gedichte zu interpretieren. Darin bin ich sehr aufgegangen und hatte mich mit einer lieben Schulfreundin regelrecht „duelliert“.


Bücher . . . 

. . . dominieren inzwischen fast jede Lage meines Lebens. Ein Buch aufzuschlagen, egal ob in einem zu lauten Café oder Zuhause auf der Couch, ist pure Entspannung und bringt mich wieder runter.


Es war einmal . . .

. . . eine junge Frau, die ihren Kindern immer wieder sagte, wie wichtig es sei, sich durch Geschichten beflügeln zu lassen. Jahre später sind die Kinder herangewachsen und ein Leben ohne Bücher ist für beide kaum mehr denkbar.



Am liebsten . . . 

. . . kuschle ich mich bei leckerem Milchkaffee oder Tee mit Gebäck ein und lasse mich in eine gute Geschichte fallen. Aber auch bei Kinogängen oder einem Besuch im Restaurant kann ich immer toll abschalten.


Seit gestern weiss ich, . . .  

. . . dass ich unbedingt einige Bücher ausmisten muss. Der Platz wird wieder eng(er).


Schon immer . . . 

. . . wusste ich, dass ich mal was mit Büchern machen werde und bin sehr gespannt, wohin mich all die Geschichten – geschrieben und ungeschrieben – noch hinführen werden.


Ich will gar nicht wissen, . . .

. . . was in Zukunft noch alles auf mich einprasseln wird und lasse die Dinge einfach auf mich zukommen. Das Leben entdecken und der Rest ist eh nicht zu beeinflussen.






Nightingale’s Blog hat im Herbst 2010 das Licht des www erblickt. In meinem „Nest“ findet man neben Rezensionen, den nächsten möglichen Terminen für meinen We ♥ books – read together Lesemarathon, kleine Leserunden mit super lieben Bloggerkolleginnen, Nest-a-gramme mit News aus dem buchigen und nicht-buchigen Alltag der Nightingale, welche Bücher und Autoren ich neu für mich entdeckt habe und noch so einiges mehr.







Ich heiße Sandy und bin ein im Jahr 1978 geborener Schütze. Seit einigen Jahren lebe ich in Nordrhein-Westfalen. Neben den Büchern liebe ich Filme und Musik. Wenn ihr mich also nicht irgendwo lesend erwischt, sitze ich vielleicht neben Euch im Kinosaal oder springe wild auf einem Rockkonzert vor Euch rum. Und bis dahin kannst du gerne bei mir im Nest vorbeischauen und dich dort mit mir über das nächste Buch auf deiner Wunschliste austauschen. ;o)


 



Liebe Sandy, 

herzlichen Dank, dass du bei meiner Blogger Edition von "Wer 'A' sagt ..." dabei bist. Deinen Blog besuche ich immer wieder gerne und vor allem der Austausch mit dir und die kleinen exklusiven Leserunden mit dir und Lena bereichern mein Lesen. Von daher ist ja das Timing perfekt, dass dein Beitrag hier mit der Leserunde zu "Es duftet nach Sommer zusammenfällt. Ich freue mich schon auf die Lektüre und den Austausch.

liebe Grüsse Favola


Und wer auch die anderen B-Sager kennenlernen möchte, findet diese hier: *klick*

Dienstag, 29. April 2014

Gemeinsam Lesen #58


eine Aktion von Asaviels Bücher-Allerlei



1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?


Ich habe gestern mit "Sternschnuppenträume" von Julie Leuze begonnen und bin schon auf Seite 177.


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?


"So ein schöner Herbsttag, Nicht wahr?"


3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?


Julie Leuze hat mich letzten Sommer mit "Der Geschmack nach Sommerregen" so fasziniert, dass ich ein ganzes Summer Special dazu gemacht habe. Noch nie zuvor habe ich in einem Jugendbuch so detailliert beschriebene Liebesszenen gelesen. Die erotischen Passagen sind aber wie das ganze Buch wirklich feinfühlig und schön beschrieben und lassen die Schmetterlinge im Bauch tanzen.
Im Special gab es unter anderem den Beitrag "Brennpunkt Sex in Jugendbücher" sowie auch das Statement der Autorin zum Thema "Sex oder nicht Sex?". 
Mich hat aber vor allem auch die Thematik der Synästesie und wie die Autorin diese im Buch umgesetzt hat total begeistert. So hatte ich auch Julies Farbpalette der Gefühle zusammengefasst.

Ganz klar also, dass "Sternschnuppenträume" ein Muss für mich ist/war.


4. Aus welchem Grundhast du dich gerade jetzt für deine aktuelle Lektüre entschieden?


Gestern habe ich "Die Bestimmung - Letzte Entscheidung" beendet und der Schluss dieser Trilogie war so brutal konsequent, dass er mich sehr aufgewühlt zurück gelassen hat. So brauchte ich etwas ganz anderes ... eigentlich habe ich zu "Sternschnuppenträume" gegriffen, da ich meinen Seelenfrieden wieder herstellen wollte, doch bisher ist das Buch auch mit Bergen von Problemen und Emotionen vollgepackt. Lesen tut es sich aber trotzdem sehr gut und ich kann es kaum aus der Hand legen. aber zumindest das Ende wird hier bestimmt harmonischer ....


Was liest du momentan?





[Rezension] "Die Bestimmung - Letzte Entscheidung" von Veronica Roth




Titel: Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
Reihe: Die Bestimmung, Band 3 / 3
Autorin: Veronica Roth
Originaltitel: Allegiant
Genre: Jugendliteratur, Dystopie
Verlag: cbt (24. März 2014)
ISBN: 978-3570161579
Seiten: 512
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren






Ich bin ein Fan der ersten Stunde und habe die ersten beiden Bücher dieser Trilogie regelrecht verschlungen. Wer meine Rezension zu "Die Bestimmung" und "Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit" liest, bekommt reine Schwärmerei .... mit einem kleinen Wermutstropfen ... klar also, dass ich das grosse Finale schon lange herbeigesehnt habe.
Noch als kleine Anmerkung: Schon kurz nach der Veröffentlichung der Originalfassung ging ein Schrei durch die Bloggerwelt und es wurde über böse Spoiler in englischen Rezensionen geschimpft. Aus diesem Grund habe ich einen weiten Bogen um alles, was mit dieser letzten Enscheidung zusammenhing, gemacht. Ich wollte unbedingt unvoreingenommen an dieses Buch herangehen.





Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch sie müssen erkennen, dass die Lüge hinter dem Zaun größer ist, als alles, was sie sich vorstellen konnten, und die Wahrheit stellt ihr Leben völlig auf den Kopf. Als Tris dann auch noch die letzte Entscheidung treffen muss, kommt alles ganz anders als gedacht ...
(Text- und Bildquelle: cbt)



Einstieg ins Buch:
Ich gehe in meine Zelle im Hauptquartier der Ken auf und ab, ihre Worte hallen mir noch in den Ohren. "Ich werde Edith Prior heissen. Und es gibt vieles, was ich frohen Herzens vergessen werde."

Schnell bin ich wieder in das Chicago der Zukunft eingetaucht und nach einem eher ruhigen Einstieg planen Tris und Four mit einer Gruppe der Getreuen die Stadt hinter sich zu lassen und herauszufinden, was es mit der Videobotschaft von Edith Prior genau auf sich hat und was sch hinter dem Zaun befindet. Schon nach kurzer Zeit lässt Veronica Roth die grosse Bombe platzen und lässt damit alles Gewesene in einem ganz anderen Licht erscheinen und zieht allen Beteiligten den Boden unter den Füssen weg.
Die Grundidee finde ich äusserst spannend, die Umsetzung kann mich jedoch nicht ganz überzeugen. Veronica Roth verstrickt etliche Gruppierungen, Verschwörungen und Revolutionen mit Erklärungsversuchen in Monolgform und eher langatmigen Gesprächsrunden, so dass Verwirrung und einige Längen vorprogrammiert sind.
Trotzdem konnte sie mich mit ihrem flüssigen Schreibstil und vielen ihrer Ideen wieder faszinieren und begeistern.

In dieser Stadt bedeutet "Kontrolle" Injektionsnadeln und Seren und offene Augen, die dennoch nichts sehen.     (Seite 29)

Band 3 wird neu abwechselnd aus der Sicht von Tris und Tobias erzählt. Solche Perspektivenwechsel finde ich eigentlich spannend und bereichernd. Ich mag Veronica Roths Schreibstil wirklich sehr gerne, doch leider konnte sie mich mit dieser Form nicht überzeugen, denn obwohl die beiden Protagonisten vom Denken her sehr unterschiedlich sind, kommt das beim Lesen nicht wirklich rüber. So war mir leider nicht immer klar, wen ich gerade begleitete.

Beim Lesen war ich vor allem in der ersten Hälfte des Buches hin- und hergerissen. Das lag vor allem daran, was die Autorin ihren beiden Protagonisten alles zumutete. Tris hat mir wieder besser gefallen als noch im zweiten Band. Sie agiert gewohnt selbstlos und scharfsinnig und tritt als sehr starke Persönlichkeit auf. Four .... tja, was schreibe ich Four ... denn der existierte eigentlich nicht mehr und Tobias war meistens nur ein Schatten seiner selbst. Wo war der berüchtigte Kerl, der nur vier Ängste kannte? Seine Selbstzweifel wiegen schwer und verleiten ihn zu unüberlegten Handlungen. Und obwohl ich Four nachtrauere, schafft es die Autorin diese Entwicklung verständlich und plausibel darzulegen.

Es scheint, als würde die Rebellion niemals aufhören – in der Stadt, hier auf dem Gelände, überall. Zwischen diesen Rebellionen sind nur Atemzüge, die wir naiv „Frieden“ nennen.     (Seite 314)

Das Ende spaltet die Leserschaft und ich muss gestehen, dass ich den Unmut ganz gut nachvollziehen kann. Genau auf Seite 420 schwante mir Böses, ich hoffte aber (fast) bis zuletzt, doch wie so oft, behielt mein Bauchgefühl recht. So war ich trotzdem fassungslos und geschockt .... DOCH ich für meinen Teil muss sagen, dass es für diese Trilogie eigentlich nur dieses logische Ende geben konnte und ich bewundere den Mut von Veronica Roth, dass sie es auch so konsequent und brutal realistisch umgesetzt hat. In diesem Chicago der Zukunft finden keine rosa Brillen Platz, auch wenn sich das wohl alle Romantiker gewünscht hätten.

Das Ende hat mich schockiert und fasziniert zurückgelassen und ich muss sagen, dass es meiner Meinung nach diesen ganzen dritten Band gerettet hat.







"Die Bestimmung - Letzte Entscheidung" spaltet die Leser.
Trotz einer durchwachsenen ersten Hälfte konnte mich Veronica Roth wieder begeistern und ein unfassbares, brutal realistisches Ende hat meiner Meinung nach das ganze Buch gerettet und mich mit einem Kloss im Hals und aufgewühlt zurück gelassen. 
Ich bewundere den Mut der Autorin, denn diese letzte Entscheidung lässt keinen kalt.






         


  1. Die Bestimmung     → zu meiner Rezension
  2. Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit     → zu meiner Rezension
  3. Die Bestimmung - Letze Entscheidung      
  4. Die Bestimmung - Fours Geschichte (Fünf Kurzgeschichten aus Fours Leben; Erscheinungstermin: 24.11.2014)


Es gibt auch eine Homepage zur Trilogie, auf der man einen Fraktionstest machen kann. Zudem gibt es viele weitere Extras: *klick*








Veronica Roth lebt in Chicago und studierte an der dortigen Northwestern University Creative Writing. Im Alter von nur 20 Jahren schrieb sie während ihres Studiums den Roman, der später "Die Bestimmung" wurde und den Auftakt zu ihrer internationalen Bestseller-Trilogie macht. Nun erobert ihr Buchhit auch die Leinwand. In der Verfilmung des preisgekrönten ersten Romans begeistern die Nachwuchsstars Shailene Woodley als die tapfere junge Heldin Tris und Theo James als deren große Liebe Four.

(Bild- und Textquelle: cbt)




Sonntag, 27. April 2014

[Rezension] "Dornenherz. Jedem Ende wohnt ein Anfang inne" von Jutta Wilke





Titel: Dornenherz. Jedem Ende wohnt ein Anfang inne
Autorin: Jutta Wilke
Genre: Jugendliteratur,
Verlag: Coppenrath (Januar 2014)
ISBN: 978-3649613701
Seiten: 224
empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
    



Viele wissen, dass ich extrem auf das Äussere von Büchern anspreche und Dornenherz ist einfach ein optischer Hingucker - wunderschön.




Seit dem Unfalltod ihrer Schwester vor einem Jahr ist Anna wie gelähmt und droht, sich ganz und gar darin zu verlieren, den Eltern die verstorbene Tochter ersetzen zu wollen. Bei einem Streifzug über den Friedhof wird sie von einer geheimnisvollen schwarzen Katze angelockt, die sie zu einer längst vergessenen Lichtung führt. Die Wege sind mit Moos bewachsen. Efeu rankt über die verwitterten alten Grabsteine. Und inmitten all dessen erblickt Anna mit einem Mal eine Engelsstatue umgeben von einem Meer aus weißen Rosen. Wie magisch angezogen, tritt sie näher an den Engel heran und berührt eine der weißen Blüten zu seinen Füßen. Nicht ahnend, dass sie damit eine schicksalhafte Wendung in Gang setzt …
(Bild- und Textquelle: Coppenrath)




Einstieg ins Buch:
Heute vor einem Jahr habe ich gelernt, dass man sterben kann, ohne tot zu sein.

Das grosse Thema in "Dornenherz" ist der Umgang mit Trauer und Schuldgefühlen. Vor einem Jahr ist Annas Schwester bei einem Unfall ums Leben gekommen und sie kommt nicht darüber hinweg. Sie ist gefangen in ihrer Trauer, fühlt sich schuldig und möchte darum ihren Eltern die verlorene Tochter ersetzen und ist sogar mit Ruths damaligen Freund zusammen. Diese Ausgangslage gepaart mit einer beklemmenden Atmosphäre machte es mir nicht immer einfach, den Zugang zur Geschichte zu finden. Doch Jutta Wilke hat es geschafft, diese schwierige Situation verständlich zu schildern, so dass ich Annas Handeln doch zu einem grossen Teil nachvollziehen konnte.

Die Verantwortung liegt auf meinem Herzen wie ein Stein, der mich in die Tiefe zieht.     (Seite 85)

Ein Jahr nach dem tragischen Unfall, entdeckt Anna eine alte Leidenschaft wieder: das Malen. So haben mir die Szenen auf dem Friedhof am besten gefallen, in denen sie sich durch das Malen, durch die dort gefundene Engelsstatue und durch Phil, den sie dort kennenlernt, Stück für Stück wieder findet.
Das Kennenlernen der beiden ist sehr minimal gehalten. Gerade für ein Jugendbuch hätte ich mir da doch noch etwas mehr gewünscht.

Das Hauptaugenmerk dieses Buches liegt ganz klar im emotionalen Bereich. Sei das nun bei der erstarrten Familiensituation, in der sich wohl kaum jemand wohl und geborgen fühlen würde, bei Annas Gesprächen mit Leon und Phil, aber vor allem auch mit dem tiefen Einblick in Annas Inneres. Dadurch dass Jutta Wilke ihre Protagonistin in der ich-Form erzählen lässt, bekommen wir ihre Gefühle und Gedanken hautnah mit. Es ist sehr spannend, Annas inneren Konflikt, was sie fühlen darf, soll, will und dann vor allem aber auch ihre Entwicklung mitzuverfolgen.

Die Tränen laufen mir über die Wangen, mishen sich mit den Schweisstropfen, Salzwasser, das mit die Luft zum Atmen nimmt.     (Seite 86)

Es gibt jedoch noch einen zweien Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielt. Es wird einem zwar relativ schnell klar, dass es zwischen Gegenwart und Vergangenheit Parallelen gibt, doch ich muss zugeben, dass mich diese kurzen Sequenzen Johanna und Philipp nicht wirklich faszinieren konnten. Immer wieder habe ich überlegt, wozu diese in die eigentliche Geschichte eingewoben wurden, doch ganz schlüssig, bin ich mir bis ganz am Ende nicht geworden.

"Dornenherz" ist ein sehr ruhiges, melancholisches, fast schon beklemmendes Buch, das sich für mich zwischenzeitlich etwas zog. Gegen das Ende hin konnte mich die Story dann aber immer mehr packen und viele Fragen und unverständliche Gefühle wurden aufgeklärt.

Irgendjemand hat einmal gesagt, dass etwas erst dann Vergangenheit ist, wenn man dran denken kann, ohne dass es wehtut.     (Seite 92)

Ein grosses Plus ist auch die tolle Optik und ich finde es sehr toll, dass sich die Rose durch das ganze Buch zieht. So ziert sie das Cover, Anna findet durch den Rosenengel zu sich selber und immer wieder stossen wir im Buch auf Rosengedichte, die uns von Kapitel zu Kapitel geleiten.





"Dornenherz" ist eine eindrückliche, aber nicht ganz einfache Geschichte über den Umgang mit Trauer, Schuldgefühlen und den Weg zu sich selber.
Melancholisch und zum Teil beklemmend erzählt Jutta Wilke zwei Geschichten - eine im 19. Jahrhundert und eine heute - die immer mehr ineinander verwoben werden und Fragen aufwerfen.






Jutta Wilke, geboren 1963 in Hanau am Main, wollte während der Grundschulzeit zunächst Zoodirektorin werden. Der heiß ersehnte Bio-Unterricht auf dem Gymnasium erwies sich jedoch als todsterbenslangweilig. Den Zoodirektor hakte sie deshalb ab. Dafür begeisterten sie Bücher immer mehr. Und das Schreiben erst recht.

Völlig aus Versehen studierte sie nach dem Abitur allerdings Jura. 1988 machte sie zunächst das erste Staatsexamen und heiratet noch im gleichen Jahr. 1991 folgen dann das zweite Staatsexamen und eine Ausbildung zur Fachanwältin im Familienrecht.

Sie bekommt fünf Kinder, arbeitet 12 Jahre als Anwältin, wird geschieden bis schließlich das Gefühl kommt: Es reicht. Sie will endlich das machen, was sie am besten kann: Schreiben.

So erscheinen 2008 erste Veröffentlichungen kleiner Auftragsarbeiten. Sandmännchen, Adventskalender und Geschenkbüchlein. Nebenher arbeitete sie an ihrem ersten Roman, der schließlich 2011 im Coppenrath Verlag erschien.

Zur Website von Jutta Wilke: *klick*

(Bild- und Textquelle: blogg dein buch)







Ein herzliches Dankeschön für das Rezensionsexemplar geht an:


   &.   


[Elemente der Schattenwelt - Blood & Gold] Wo sind die Moon Hunter unter euch?





Dass du hierhergefunden hast, zeigt mir, dass du das offizielle Schreiben erhalten hast und dass du somit positiv auf das HunterGen getestet wurdet.
Mein Name ist Favola und ich bin die Oberste der Moon Hunter. Ich freue mich riesig, dich in unserem Kreis begrüssen zu dürfen und kann es kaum erwarten, gemeinsam gegen die magischen Kreaturen der Nacht zu kämpfen.







Die Moon Hunter widmen sich der Jagd nach Werwölfen. Die Farbe, die ihre Gattung symbolisiert, ist dunkelblau und ihr Element ist Silber. Wie auch ihre Kreaturen schöpfen die Moon Hunter Kraft im Vollmond und gewinnen in diesen Nächten an Stärke und Schnelligkeit. Während sich die Alpha-Werwölfe nur biologisch fortpflanzen, erweitern die Betatiere ihr Rudel durch einen mindestens fünf Sekunden andauernden Biss. Das Gen der Moon Hunter beschützt diese vor einer möglichen Verwandlung.







Du bist positiv auf das HunterGen getestet worden. Es macht dich stärker und schneller. Du bist anderen Menschen überlegen und dazu bestimmt, Kreaturen der Nacht zu jagen.

Doch um als Mitglied in den Clan der Moon Hunter aufgenommen zu werden, musst du gemäss der Hunter-Tradition eine Aufgabe erfüllen. Diese besteht darin, den ersten Band der “Elemente der Schattenwelt: Blood & Gold” auf deinen Blog vorzustellen. Hast du dies gewissenhaft erfüllt, melde dich mit dem Link zum Eintrag bis zum 15. Mai bei mir (moon@elemente-der-schattenwelt.de). Unter allen Jägern, die diese erte Aufgabe erfolgreich abschliessen, werden exklusive Preise unserer Schattenwelt verlost.






Die folgenden jungen Jäger haben ihre Initiation schon erfolgreich hinter sich gebracht und sind nun volle Mitglieder im Clan der Moon Hunter. Herzlichen Glückwunsch!







Du wurdest noch nicht zum Hunter erwählt, bist dir aber sicher, dass auch in dir das HunterGen steckt? Einmal im Jahr ermittelt der GenReader während einer Zeremonie, ob das Gen der Jäger in den Teilnehmern schlummert. Lass dich testen und melde dich bis zum 08. Mai 2014 zur offiziellen Zeremonie an. Mit etwas Glück gehörst du schon bald zu den Auserwählten und dir wird die Ehre zuteil, mit einem der Clans die Kreaturen der Nacht zu jagen. Hier kannst du dich testen lassen: *klick*






Du bist zwar positiv auf das HunterGen getestet worden, jedoch kein Moon Hunter? Dann findest du hier die anderen Clans:


           

                 Blood Hunter                     Hell Hunter                   Magic Hunter                 Soul Hunter


Wenn ihr euch mit anderen Huntern austauschen wollt, dann nutzt doch unsere gemeinsame Gruppe, die ihr über gruppe.elemente-der-schattenwelt.de erreichen könnt. Dort könnt ihr Mitglieder anderer Clans kennenlernen, mit ihnen über unsere Welt und unsere Aufgaben diskutieren und eure ungetesteten Freunde davon überzeugen, bei der nächsten Auswahlzeremonie teilzunehmen!

Dies ist eine Aktion zu "Blood & Gold", dem Auftakt der "Elemente der Schattenwelt"-Reihe von Laura Kneidl. Zum Abschluss des Posts möchte ich euch eine kurze Vorstellung des Romans natürlich nicht vorenthalten...









Titel: Blood & Gold
Autorin: Laura Kneidl
Reihe: Elemente der Schattenwelt, Band 1
Verlag: im.press
Genre: Jugendbuch, Fantasy
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren
Erscheinungstermin: 8. Mai 2014



Inhalt:
Evanstone, 2014: Auch wenn sie sich der Menschheit nicht zu erkennen geben, weilen sie doch unter uns: Geister, Dämonen, Vampire und andere Kreaturen der Nacht. Nur wenige Menschen wissen von ihrer Existenz und noch weniger haben die Fähigkeit, gegen sie anzutreten. Dass Cain eine von ihnen ist, erfährt sie erst mit ihrer Volljährigkeit – wie ihre Mutter soll sie nun als Blood Huntress Vampire jagen. Dies wäre jedoch so viel einfacher, wenn man ihr nicht gerade den unnahbaren Krieger Warden an die Seite gestellt hätte, der furchteinflößender sein kann als die Vampire selbst …
(Bild- und Textquelle: Elemente der Schattenwelt)  



Wir, die Autorin und die Obersten der Hunter Clans, wünschen euch viel Spaß bei unserer Aktion und beim Entdecken der magischen Welt von "Blood & Gold"...