Dienstag, 30. August 2016

[Rezigramm] "Summer Girls 01. Matilda und die Sommersonneninsel" von Martina Sahler und Heiko Wolze


Titel: Matilda und die Sommersonneninsel
Reihe: Summer Girls, Band 1
Autoren: Martina Sahler und Heiko Wolz
Verlag: Carlsen (1. Juli 2016)
Genre: Jugendbuch
ISBN: 978-3551651655
Seitenzahl: 256
vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 12 Jahren


Inhalt:
Sommer am Meer, Surfen und die erste Liebe:
Matilda, Emmy, Johanna und Merit leben auf der Insel. Sie sind die „Summer Girls“ und treffen sich meist bei Matilda, deren Vater eine Windsurfschule betreibt. Es ist Ferienbeginn, zahlreiche Anmeldungen flattern der Surfschule ins Haus. Es ist der erste Sommer, in dem die Mädchen auch die Jungs im Auge haben ...
(Bild- und Textquelle: Carlsen)  




Der erste Band der Summer Girls verspricht nicht nur vom Titel sondern auch vom Cover her eine richtig schön sommerliche Lektüre zu werden.
Die vier Freundinnen Matilda, Emmy, Johanna und Merit leben auf einer Insel, die im Sommer vom Tourismus lebt. Matilda arbeitet in der Windsurfschule der Familie mit und betreut die Kurse der Minis. 

Doch dann taucht Lasse in ihrem Kurs auf, der ihr scho bei der Willkommensparty auf dem Bossenhof aufgefallen ist. Doch was will er im Anfängerkurs der ganz Kleinen? Und warum drängt Lasse sich immer wieder in ihre Gedanken? Für sie steht doch fest, dass sie sich nie in jemanden verlieben würde, der die Insel wieder verlassen wird ....

In diesem ersten Band der Summer Girls begleiten wir die 14-jährige Matilda. Sie ist aufgestellt und natürlich, aber auch impulsiv und aufbrausend. Sie fühlt sich von ihrer Familie oft ungerecht behandelt und agiert dann unüberlegt, was sie in die eine oder andere schwierige Situation bringt. Sie durchlebt die Hoch und Tiefs der Pubertät, was sie sehr authentisch und sympathisch macht.

Die wütende Welle in ihr wuchs zu einem gewaltigen Brecher, der alles, was sich ihr in den Weg zu stellen drohte, hinwegspülen würde. Eine Sturmflut war ein Schluck Wasser dagegen!     (Seite 148)

Ich finde es klasse, wie das Autorenduo in der gesamten Geschichte immer wieder Metapher in Verbindung mit dem Meer einbaut. So ist der Sommer nicht nur inhaltlich sondern auch stilistisch immer präsent.
"Matilda und die Sommersonneninsel" ist eine leichte und schöne Sommerlektüre. Sie lässt sich weglesen wie nichts, so dass man am Ende gerne gleich Band 2 weiterlesen würde.

Die Geschichte ist nichts total Neues oder Weltbewegendes. doch gerade dieses Schlichte, Ruhige hatte für mich seinen eigenen Charme, die Züge eines Wohlfühlbuches.
Leider erscheint die Fortsetzung erst im Sommer 2017. Dort wird dann Emmy im Zentrum stehen.


Der Schreibstil von Martina Sahler und Heiko Wolz ist einfach gehalten und liest sich sehr angenehm und flüssig. Sie bringen eine gute Portion Humor ein und behandeln die Probleme der Pubertierenden feinfühlig und glaubwürdig.
Erzählt wird in der 3. Person, was in der heutigen Zeit eher selten ist. 




Im Auftaktband der "Summer Girls" vereinen Martina Sahler und Heiko Wolze eine unterhaltsame Sommerlektüre mit den typischen Problemen von Teenagern und einer schönen Liebesgeschichte. "Matilda und die Sommersonneninsel" schenkte mir herzerwärmende Lesestunden, die auch bei Jugendlichen ab 12 Jahren ganz bestimmt gut ankommen werden.








Seltsam, dass die Momente, die einem selbst so vorkamen, als hätte die Welt stillgestanden, andere nur zu einem Lächeln brachten.     (Seite 138)
Unter Liebe verstand wohl jede etwas anderes. Es gabt nichts, an dem man sich orientieren konnte, kein Signalfeuer, das einen die gefährlichen Untiefen sicher umschiffen liess. Man musste selbst seinen Kurs finden.     (Seite 141)

Nach den richtigen Worten zu suchen war wie eine kleine Muschel im flachen Wasser einsammeln zu wollen, die bei jeder Welle ein Stück davonglitt.     (Seite 175) 






  1. Matilda und die Sommersonneninsel
  2. ?     (erscheint im Sommer 2017)





© Favolas Lesestoff





Montag, 29. August 2016

[Rezension] "Zum Glück braucht mich niemand" von Liv Marit Weberg





Titel: Zum Glück braucht mich niemand
Autorin: Liv Marit Weberg
Übersetzerin: Nora Pröfrock
Genre: Coming-Of-Age
Verlag: FISCHER Sauerländer (23. Juni 2016)
ISBN: 978-3737352444
Seiten: 208
empfohlenes Lesealter: 14 - 17 Jahre





Liv Marit Webergs Debüt "Zum Glück bemerkt mich niemand ... dachte ich" war alles andere als Mainstream - eine ungeschliffene Perle, die man erst einmal bemerken musste. Und so musste ich unbedingt herausfinden, was aus der weltfremden Anne-Lise geworden ist.





Anne Lise ist eigentlich zu schüchtern für eine Beziehung, aber so verliebt, dass es kaum auszuhalten ist. Deshalb zieht sie Hals über Kopf mit ihrem frischgebackenen Freund Stian zusammen. Die beiden schmeißen ihr Studium in Oslo, um mitten in der Pampa eine Tierhandlung zu übernehmen. Doch Stian kümmert sich mehr um die Tiere als um Anne-Lise. Die ist natürlich stinksauer – wozu will er eigentlich überhaupt eine Freundin? Doch wie soll man sich streiten, wenn man eigentlich schon zum Küssen zu schüchtern ist? Und soll das jetzt etwa die große Liebe sein? Um herauszufinden, was man vom Leben eigentlich will, ist abhauen immer noch die beste Lösung – zumindest, wenn es nach Anne-Lise geht …
(Bild- und Textquelle: Fischer Sauerländer)





Einstieg ins Buch:
Als Mensch bin ich jetzt einer von zweien.
Mein Dasein als (tragisches und dysfunktionales) Einzelelement habe ich zugunsten einer Paarbeziehung aufgegeben (die ja der funktionalste Lebensstil von allen ist).

Das Debüt von Liv Marit Weberg "Zum Glück bemerkt mich niemand ... dachte ich" war alles andere als Mainstream, eine ungeschliffene Perle, die man erst einmal bemerken musste. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, umso erstaunter war ich, als ich entdeckte, dass es mit Anne-Lise noch weitergeht. "Zum Glück braucht mich niemand" ist so konzipiert, dass man den Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben muss. Aber wer sich schon mit der doch schwierigen Protagonistin auseinander gesetzt hat, wird doch anders an das Buch herangehen, die Fortsetzung wohl mehr geniessen können.

Anne-Lise ist derart weltfremd und naiv, dass ich damals mehr als einmal dachte, dass sie alleine nicht überlebensfähig sei. Doch am Ende schienen sich ihre Träume zu erfüllen, sie zog mir ihrem Freund Stian zusammen und konnte bei dessen Tante in der Zoohandlung arbeiten. Doch schon bald kehrt der Alltag ein und an Anne-Lise beginnen die Selbstzweifel zu nagen, so dass sie flieht - zurück zu ihrer Mutter, zurück zu ihrer alten Strategie 'sich in ihrer Schuhschachtel verschanzen'.

Vielleicht fühle ich mich noch etwas unwohler als sonst, ich fühle mich in etwa so unwohl wie einer, der mit der Schwester seiner Ex-Freundin zusammengekommen ist und an einer Familienfeier teilnehmen muss. Und noch dazu schwul ist. Also extrem unwohl.      (Seite 132)

"Zum Glück braucht mich niemand" ist in viele, manchmal sehr kurze Kapitel gegliedert. Wie die Protagonistin und die Geschichte ist auch der Schreibstil sehr speziell und ergibt ein passendes Gesamtbild. Anne Lise erzählt emotionslos, manchmal in abgehakten Sätzen, aber sehr oft mit einem äusserst trockenen Humor, der nicht immer gleich an der Oberfläche zu finden ist.
Dadurch, dass Liv Marit Weberg nicht oft Namen verwendet sondern von der Tante oder dem Onkel schreibt, wirkt alles ein wenig distanziert, was hier aber für einmal richtig gut passt.

Obwohl die Autorin auch die Realität oft etwas überspitzt darstellt und reichlich Ironie einfliessen lässt, wirkte "Zum Glück braucht mich niemand" wesentlich schwermütiger auf mich.
Anne-Lise hat immer mehr das Gefühl, nicht gebraucht zu werden, dass ihr Leben nicht lebenswert sei und hat nun neben ihrer enormen Schüchternheit auch noch mit einer Depression zu kämpfen.

Wie findet man seinen Platz in einer Welt, in der alle ausreichend Platz für sich beanspruchen?     (Seite 175)

Doch auch dieses Mal gibt es Lichtblicke - sei dies ein Kurs zur Selbstentwicklung oder neu geknüpfte Kontakte.

Somit ist Liv Marit Weberg auch mit ihrem zweiten Roman eine unkonventionelle und besondere Geschichte gelungen, die zwar aufwühlt, einen dann aber doch zufrieden entlässt.






Einmal mehr muss man mit Anne-Lise Geduld haben und sich auf sie einlassen können, um "Zum Glück braucht mich niemand" geniessen zu können. Wenn einem dies gelingt, bekommt man von Liv Marit Weberg eine spröde, aber auch amüsante, alles andere als Mainstream-Geschichte geboten, die einen zum Nachdenken anregt und zum Schmunzeln einlädt.






   

  1. Zum Glück bemerkt mich niemand ... dachte ich     zu meiner Rezension
  2. Zum Glück braucht mich niemand




Liv Marit Weberg wurde 1988 als schüchternes kleines Mädchen geboren und lebt heute in Oslo. Sie hat am Norwegischen Kinderbuchinstitut literarisches Schreiben studiert und ihren Master in Nordischer Literatur an der Universität Oslo gemacht. In ihrem Debütroman ›Zum Glück bemerkt mich niemand … dachte ich‹ verarbeitet sie auch ihre eigenen Erfahrungen – auf die Spitze getrieben!
(Textquelle: Fischer Sauerländer)




Samstag, 27. August 2016

[neuer Lesestoff] Der Juli und seine Bücher ....


Zwar ist jetzt auch der August schon beinahe vorbei, doch meine neuen Juli-Bücher möchte ich euch trotzdem nicht vorenthalten. Es war nämlich einmal mehr eine ganz tolle Mischung.

"Das Spiel von Liebe und Tod" von Martha Brockenbrough klingt sehr vielversprechend und faszinierend. Liebe und Tod leben als Personen auf der Erde und spielen seit Jahrhunderten ein fieses Spiel. Die Regeln sind einfach. Verlieben sich die Paare vor dem ausgewürfelten Termin, hat die Liebe gewonnen, trennen sie sich, triumphiert der Tod und einer der Liebenden muss sterben.

Leider habe ich noch kein Buch von Thomas Thiemeyer gelesen und das wollte ich schon lange einmal ändern. Und so nutze ich gleich die Chance und werde "Evolution" lesen. Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und auch die Inhaltsangabe spricht mich total an.

Beatrix Gurian durfte ich am letzten Arena Bloggerworkshop kennenlernen. Grund genug, ihr neues Werk "Glimmernächte" zu lesen ..... Das eine oder andere erinnert zwar an andere Bücher, doch der Schauplatz Dänemark fasziniert mich. Ich bin gespannt ....

"Cache" ist meine aktuelle Lektüre. Der Roman von Marlene Röder ist ein Lesetipp aus dem Verlag. In der Beschreibung kann man lesen, dass die Autorin mit grosser Subtilität und Sensibilität einen neuen Werther im jetzt und heute entwirft. Ein Buch über Gefühle, Leidenschaft und Verrat ..... und da ich vor langer Zeit in meiner Abschlussprüfung "Die Leiden des Jungen Werther" mit "Die neuen Leiden des jungen W." und "Schlafes Bruder" verglichen habe, bin ich sehr gespannt.

Wo Ursula Poznanski draufsteht, muss ich auch reinlesen .... und da ich bei der Bloggeraktion vom Loewe Verlag Glück hatte, fand ich "Elanus" schon heute in meinem Briefkasten. In "Elanus" greift die österreichische Autorin wieder sehr aktuelle Themen auf: Drohnen, Überwachung und dadurch verbundene Manipulation. 

Bei "Federherz" ist mir als erstes das Cover ins Auge gestochen. Mir gefallen vor allem die Farben. Aber auch inhaltlich verspricht das Buch Neues. Ich habe die Geschichte von Elisabeth Denis schon gelesen und kann euch schon verraten, dass sie mir gut gefallen hat. Mehr Infos wird es dann in meiner Rezension zu lesen geben.

Wie die Gischt spritzt "Blue. Kann eine Sommerliebe dein Leben verändern?" vor Frische und lässt den Leser durch Fachbegriffe und bildgewaltige Rides in die Surfwelt eintauchen.
Wer auf heisse Surfertypen steht und etwas Teenie-Schwärmereien aushalten kann, bekommt mit "Bue" einen kurzweiligen Sommerflirt geboten.



Habt ihr das eine oder andere meiner neuen Bücher schon gelesen?
Wenn ja, wie hat es euch gefallen?
Was steht noch auf eurer Wunschliste?


Donnerstag, 25. August 2016

[Rezigramm] "Was sich neckt, das liebt sich .... meistens" von Anna Katmore


Titel: Was sich neckt, das liebt sich ... meistens
Reihe: Spin-off zu Groover Beach Team
Autorin: Anna Katmore
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (27. Juli 2016)
Genre: Contemporary Young Adult
ISBN: 978-1535321518
Format: e-Book
Seitenzahl: 458


Inhalt:

CHLOE:
Sommercamps sind bescheuert!
Eigentlich sollte ich längst im Flieger nach London sitzen und mich auf ein aufregendes zweites Collegejahr vorbereiten. Stattdessen hänge ich nun irgendwo in der Einöde fest, dazu verdonnert, ein paar pubertierende Kids zu beaufsichtigen, und alles nur wegen eines kleinen Zusammenstoßes mit dem Gesetz.
Zum Glück weiß ich bereits genau, wie ich aus dieser Wildnis entfliehen kann. Nur leider habe ich in meinem genialen Plan ein kleines Detail übersehen: Justin Andrews, Teamleiter der Wölfe…

JUSTIN:
Ausgerechnet Chloe Summers!
Mit ihr soll ich dieses Jahr ein Ferienlager leiten. Wir haben seit Jahren nicht miteinander gesprochen und wenn es nach mir ginge, würde sich daran auch nichts ändern.
Leider kann ich den Sommerjob unmöglich hinschmeißen. Und da wir schon einmal hier festsitzen, kann ich auch gleich eine alte Rechnung mit ihr begleichen. Immerhin soll ein Camp ja Spaß machen, nicht wahr? Und den werden der hübsche Tiger und ich auch ganz bestimmt haben…

Aber was ist, wenn aus einem harmlosen Spiel plötzlich etwas Ernstes wird?
(Bild- und Textquelle: Anna Katmore)  




Mit dem Prolog steigen wir 4 Jahre vor der eigentlichen Geschichte ein. Die Protagonistin ist im Sommercamp und schleicht sich gerade in der Nacht zum Teich, um sich mit einem Jungen zu treffen.
Danach geht es neunzehn Monate vorher weiter. Da Chloe betrunken einen Unfall gebaut hat, muss sie nun anderthalb Jahre lang Sitzungen bei einem Psychologen besuchen und 400 Stunden gemeinnützige Arbeit absolvieren.
Im Heute möchte Chloe bei ihrer letzten Sitzung beim Psychologen ihren Führerschein abholen, doch da sie erst einen Teil der Sozialstunden absolviert hat, wird sie von Dr. Devonport auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.

Es gibt nur eine Möglichkeit, dass sie Ende Juli ihr Auslandjahr starten kann: Sie muss in einem Sommercamp alle Sozialstunden an einem Stück abarbeiten - und zwar genau in dem Camp, in dem sie selber auch als Jugendliche war.
Also reist sie wohl oder übel mit einem riesigen Koffer ins Camp. Ihr Ziel ist es, da so wenig wie möglich zu tun. Doch zu allem Elend ist der Campleiter ein alter Bekannter von ihr.

Chloe ist keine einfache Protagonistin. Sie ist sehr egoistisch, doch im Laufe der Geschichte merkt man, dass sie doch nicht nur an sich selber denkt. Im Camp lackiert sie sich die Nägel jeden Tag in einer anderen Farbe und ihr Ziel ist es, möglichst viel an der Sonne zu liegen. Doch nach und nach entdeckt sie ein Interesse, das sie nie an sich erwartet hätte.

Wer als Kind oder Jugendlicher selber in Ferienlager war, wird wohl durch "Was sich neckt, das liebt sich .... meistens" bestimmt in eine nostalgische Stimmung versetzt.
Nach und nach deckt Anna Katmore die Vergangenheit von Chloe und Justin auf, so dass es immer spannend bleibt. Gepaart mit einer guten Portion Humor und das Prickeln einer aufkeimenden Campliebe ergibt dies ein äusserst kurzweiliges Lesevergnügen.

Chloe scheint psychische Probleme zu haben, die in der Geschichte jedoch leider nicht genauer beleuchtet werden. Dazu hätte ich wirklich sehr gerne mehr erfahren.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass einige Charaktere eine etwas unglaubwürdige Entwicklung durchgemacht haben und am Ende viel zu gut weggekommen sind.


Anna Katmores Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Sie erzählt ihre Geschichte aus der ich-Perspektive von Chloe, so dass man auch einen Blick hinter ihre Fassade werfen kann.
Die Autorin lässt immer eine gute Portion Humor in ihre Geschichten einfliessen, so dass sich "Was sich neckt, das liebt sich .... meistens" für mich die ideale Urlaubslektüre war.




"Was sich neckt, das liebt sich .... meistens" von Anna Katmore ist ganz bestimmt keine schwere Kost. Im Gegenteil: Die humorvolle Liebesgeschichte lässt einen sehnsuchtsvoll an eigene Camperfahrungen zurückdenken und unterhält erfrischend und locker. Die ideale Lektüre für Sommer, Sonne, Sonnenschein ....







© Favolas Lesestoff


Dienstag, 23. August 2016

[Aktion stempeln] Sammelpost August 2016


Soeben wurde die neue Waschmaschine geliefert und ich kann mich nun daran machen, den riesigen Wäscheberg abzuarbeiten. Und auch sonst kehrt langsam aber sicher wieder etwas Alltag ein und ich kann mich an meine to-do-Liste machen.
Hier nun die Beiträge aller August-Stempler. Ich freue mich riesig, wieder neue Gesichter und Blogs zu sehen. Euch viel Spass beim Stöbern:


         

         

            

         


Ich würde mich riesig freuen, wenn im nächsten Monat noch mehr mitmachen und die Stempel zücken würden. Es ist doch spannend, welche Bücher einem im Kopf bleiben und eben welche nicht.


Wollt ihr auch einmal bei der Aktion Stempeln mitmachen? Ich würde mich riesig freuen. Hier findet ihr alle Infos dazu: *klick*
        

   

Sonntag, 21. August 2016

[ABC Challenge der Protagonisten] Monatsaufgabe August



Ich freue mich, dass das Puzzle der Juli-Monatsaufgabe so gut bei euch angekommen ist. Die Punkte habe ich schon in der Übersicht eingetragen.

Ich weiss, es geht schon auf das Ende des Monats zu und ich komme jetzt endlich mit der Monatsaufgabe zur ABC-Challenge der Protagonisten. 
In meinem Beitrag zu Aktion Stempeln habe ich schon erklärt, warum ich im August kaum Zeit zum Bloggen gefunden habe. Deswegen sollt ihr jedoch keinen Nachteil haben. 

Somit möchte ich euch im August 8 Punkte schenken, wenn ihr mir hier einen Kommentar hinterlasst. 
Nennt mir darin euren bisherigen Lieblingsprotagonisten 2016 und das Buch, in dem er agiert.
(Schreibt mir bitte auch dazu, welche Teilnehmernummer ihr seid, damit es für mich leichter ist, die Punkte einzutragen.)
Der Kommentar muss noch im August 2016 verfasst werden, damit ihr die 8 Punkte gut geschrieben bekommt.


Samstag, 20. August 2016

[Aktion Stempeln] Rückblick auf August 2014


Der August liess mir bisher kaum Zeit, um in Ruhe zurückzublicken. Erst waren wir ja zwei Wochen in Südfrankreich. Kaum aus dem Urlaub zurück, musste ich die Kids zu meiner Mutter bringen, da für mich zwei schulinterne Arbeitstage anstanden. Dann hatte ich einen Tag Zeit, um etliche Besorgungen zu machen, bevor dann Freitag bis Sonntag das Hochzeit meines Bruders anstand. Und die letzte Woche war dann die Woche der ersten Male .... Am Montag wurde meine Tochter eingeschult, am Dienstag hatte Junior seinen ersten Kindergartentag und am Mittwoch startete dann meine Weiterbildung. Nun hoffe ich, dass langsam aber sicher wieder etwas Ruhe und Alltag einkehrt, so dass ich wieder etwas mehr Zeit für meinen Blog finde.

Im August 2014 habe ich insgesamt neun Bücher gelesen, leider musste ich einmal mehr, öfters den roten Stempel zücken:


Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wo ich "Die fünfte Welle" von Rick Yancey damals gelesen habe: nämlich auch in Südfrankreich. Vor zwei Jahren waren wir jedoch an der Côte d'Azure. 
Rick Yancey hat hier ein düsteres Endzeitszenario geschaffen, das sehr durchdacht und realistisch ist. Dazu kommen starke Charaktere und einige Überraschungsmomente, die bei mir punkten konnten. So freue ich mich schon auf den Oktober, denn dann wird "Der letzte Stern", das Finale der Trilogie, erscheinen.

"Real. Nur für dich" war die Liebesgeschichte zwischen dem Boxer Remy und seiner Physiotherapeutin Brooke. Sie ist recht typisch für das Genre und beinhaltet auch keine grosse Überraschungen, so dass ich mich an die Handlung noch gut erinnern kann. Kurzweilige und prickelnde Lektüre für zwischendurch.

Ich mag Sarah Ocklers locker anmutende Geschichten mit Tiefgang. Sie bewegt sich mit "Der Geschmack des Sommers" auf einem schmalen Grat. Gekonnt hält sie die Balance zwischen Freundschaft und Zwist, zwischen schönen Kindheitserinnerungen und aktuellen Konflikten, zwischen leichter Liebesgeschichte und geheimnisvollem Familiendrama.

Leider konnte Robison Wells nicht an seinen so vielversprechenden ersten Band anknüpfen. 
Er hat zwar auch in "Ihr seid nicht allein" einige interessante Ideen, doch wirklich zu fesseln wusste mich die Geschichte nicht. Erst kurz vor Ende wurde die Spannung angezogen, die Auflösung hat mich dann jedoch etwas sprachlos zurück gelassen. Und genau das ist wohl auch der Grund, warum ich mich noch gut an das Buch erinnern kann ..... schade, schade ....


Trotz Amanda Hockings flüssigem Schreibstil und den schillernden Sirenen konnte mich "Watersong. Todeslied" leider nicht wirklich überzeugen. So dümpelten Gemma und Harper eher in seichten Gewässer als dass sie die Strömung ausnutzen um Fahrt aufs Ziel aufzunehmen. 
Tja und leider ist die Reihe nun wohl auf Grund gelaufen, denn obwohl "Elegy" 2014 erschienen ist, ist von der Übersetzung noch nichts in Sicht.

Tja, wenn ich den Titel "Sannah & Ham" höre, dann erinnere ich mich noch an zwei Dinge: an das Cover und dass ich gemeinsam mit Marie damals eine etwas andere Rezension geschrieben habe. Inhaltlich ist da eigentlich nichts hängengeblieben.

Von den Rockstars habe ich wahrscheinlich einfach zu viel gelesen. Da die meisten Bände in etwa gleich ablaufen, finde ich es schwierig, mich nun an die einzelnen Geschichten zu erinnern. So war auch "Rockstar weiblich sucht" kurzweiliges Lesefutter für zwischendurch, was es ja auch braucht.

Und auch "Verliebt in der Nachspielzeit" verbuche ich unter kurzweiliges Lesefutter. Ich weiss noch, dass ich Poppy J. Andersons ersten Band sehr schnell verschlungen habe und dass der Protagonist Footballspieler war. Aber sonst .... 

Nachdem mich Tahereh Mafi mit "Zerstöre mich" wirklich überzeugen konnte, hatte ich mir viel von "Vernichte mich" versprochen. Ich hatte mir erhofft, Adam besser kennenzulernen, dass er mehr Konturen bekommt. Leider muss ich sagen, dass "Vernichte mich" für mich eher belanglos war und es diese Kurzgeschichte meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte. Als kleine Auffrischung vor dem grossen Finale fand ich sie jedoch recht praktisch.


Welche der Bücher habt ihr auch gelesen?
Könnt ihr euch noch an den Inhalt erinnern?