Donnerstag, 29. März 2012

DVD`s & Bücher



In letzter Zeit gibt es ja sehr viele Buchverfilmungen, vor allem im Jugendbuchbereich finde ich es sehr extrem. Jedes Buch, das Erfolg hat, wird gleich verfilmt. Meine ich das nur, oder hat sich das recht geändert?

Da ich so meine liebe Mühe mit Buchverfilmungen habe, dachte ich mir, ich zeige euch mal meine Filme und erzähle euch ein bisschen zu dem Thema.





Auf dem Fotos sehr ihr die Filme von meinem Freund und mir. Ganz rechts unten stehen noch ein paar Wii-Spiele, wegen der Sonne, kann man das gar nicht erkennen. Wir schauen uns ganz unterschiedliche Sachen gerne an, und in unserer Sammlung finden sich auch viele animierte Kinderfilme. Vor etwa 1.5 Jahren sind wir auf Blueray umgestiegen und seit kurzm leihen wir uns auch ab und an einen Film im iTunes Store.

Eine schwierige Frage ist ja immer, was denn der Lieblingsfilm ist. Ich unterscheide da ein bisschen zwischen Filmen, die ich immer wieder schauen kann und Lieblingsfilme, die kann man nämlich nicht immer mehrfach schauen. Zu den Filmen, die ich immer wieder schauen kann, gehören natürlich "Dirty Dancing" und "Pretty Woman", doch die stehen nicht im DVD-Regal, denn die kommen ja oft im Fernsehen. Welches sind also Film, die in der Sammlung stehen, die ich immer wieder anschauen könnte? Ich habe mal drei ausgewählt, die mein Freund mir regelmässig einlegt, wenn ich zum Beispiel eine Nachtschicht mit Weihnachtskärtchen basteln einlege und er schon ins Bett geht:




Zwei meiner Lieblingsfilme sind "The sixt Sense" mit Bruce Willis und "A beautiful Mind" mit Russell Crowe. Und da ich immer den zweiten Film nenne, wenn ich mich bei Schülern ins Freundschafts-Album eintrage, möchte ich euch diesen Film ein bisschen näher vorstellen.




A beautiful Mind - Genie und Wahnsinn







Princeton Universität, 1947: Der hoch begabte, aber äußerst exzentrische John Nash sucht fieberhaft, fast krankhaft besessen, nach einer revolutionierenden Theorie in der Mathematik. Er schert sich wenig um seine Kommilitonen und die Konventionen der Universität. Und tatsächlich macht er eines Tages die alles entscheidende Entdeckung. Mit seiner Karriere geht es fortan steil bergauf, und Nash bekommt eine Stelle als Forscher und Dozent. Da er zudem die außergewöhnliche Fähigkeit besitzt, innerhalb weniger Sekunden komplexe Codes zu knacken, übernimmt er immer häufiger Decodier-Aufgaben für den amerikanischen Geheimdienst. Doch der Stress, die Gefahr und die Heimlichkeiten seiner Tätigkeit fordern ihren Tribut: John leidet zunehmend unter Verfolgungswahn und wittert ständig Verschwörungen. Die erschütternde Diagnose: paranoide Schizophrenie. John droht alles zu verlieren: seine geliebte Frau, seinen Job und seinen Verstand...





Ich habe mir diesen Film ohne Vorwissen schon vor recht langer Zeit einmal angeschaut und ich war begeistert davon. Ich habe Russell Crowe schon in mehreren Rollen gesehen und in diesem Film kann man ihn einmal ganz anders erleben. Nach "Gladiator" das pure Gegenteil. Für "Gladiator" hat er ja den Oskar als Bester Hauptdarsteller bekommen und das Jahr darauf war er auch für seine Rolle in "A beautiful Mind" dafür nominiert. Und ich muss sagen, ich war wahnsinnig enttäuscht, dass er den Oscar für seine Rolle als John Nash nicht bekommen hat. Ich bin auch heute noch davon überzeugt, dass er ihn nur darum nicht erhalten hat, weil er im Vorjahr schon gewonnen hatte, denn er spielt in diesem Film einfach genial.

Zuerst erlebt man den jungen John Nash, wie er kurz nach dem 2. Weltkrieg mit einem Stipendium an die ELite-Uni Princeton kommt. Dort tut sich der ehrgeizige Student zunächst sehr schwer und er findet kaum Anschluss an die anderen Komilitonen. Dennoch schliesst er sein Studium mit einer genialen Abschlussarbeit ab, welche die Eintrittskarte in ein hochangesehenes Forschungszentrum ist, wo er als Professor tätig ist.

Doch Genie und Wahnsinn lieben bekanntlich nahe beieinander: Wahnsvorstellungen plagen den Mathematiker, ein imaginärer Studienkollege und ein nicht existierender Agent kreuzen ständig seine Wege. Im Auftrag des Letzteren arbeitet John angeblich an der Entschlüsselung brisanter Codes. Kein Wunder, dass sich der schizophrene Wissenschaftler immer mehr von seiner Frau entfremdet.

Regisseur Ron Howard zeichnet in diesem oscargekrönten Drama den Lebensweg des Nobelpreisträgers John F. Nash (*1928) nach. Dabei hät er sich nicht immer an die Tatsachen. Trotzdem ist Howard`s Film ein kleines Meisterwerk. Er versteht es, das Thema Schizophrenie gefühlvoll und glaubwürdig umzusetzen. Und obwohl es am Anfang für den Zuschauer etwas verwirrend ist, Wirklichkeit und Einbildung auseinanderzuhalten, wirkt der Film nicht verwirrend. Im Gegenteil: Ich finde, dass das gerade auch den Film ausmacht.

Viel Zum Erfolg des Dramas hat auch der grandiose Russell Crowe beigetragen, der Nash in allen Alterstufen - vom jungen Studenten bis zum gealterten Professor - glaubwürdig, charaktervoll und überzeugend darstellt.

Wir haben zuhause die Edition mit 2 CD`s und ich fand es dann auch sehr interessant, nach dem Film ein Interview mit dem richtigen John Nash  anschauen zu können.





Ein wirklich toller Film mit einem genialen Russell Crowe über eine recht unbekannte Krankheit.




Infos zum Film:
  • Titel: A beautiful Mind - Genie und Wahnsinn
  • Darsteller: Russell Crowe, Jenniger Connely, Ed Harris
  • Regisseur(e): Ron Howard
  • Komponist:James Horner
  • FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
  • Studio:Paramount Home Entertainment
  • Erscheinungstermin:8. August 2006
  • Produktionsjahr:2002
  • Spieldauer: 130 Minuten



Kennt ihr "A beautiful Mind"? Wenn ja, wie hat der Film euch gefallen?

Morgen werde ich euch dann noch zwei, drei Dinge zu Buchverfilmungen erzählen.



1 Kommentar:

  1. Der Film ist wunderbar. Sehr berührend und auch für den Zuschauer sehr verwirrend. Mich hat es unglaublich traurig gemacht als er dann mitgeteilt bekam dass bestimmte Leute aus seinem Freundeskreis niemals existiert haben.

    Und ziemlich zum Ende des Films als er schon alt ist und nach dem unterricht von einem Mann angesprochen wird und er sich erstmal schnell eine Schülerin dazu holt und sie fragt ob sie den Mann auch sehen kann.....der Hammer. Da wird einem nochmal so richtig bewusst dass er sich nie sicher sein kann was um ihn herum real ist und was nicht.

    Als ihm dann plötzlich alle ihren Stift auf den Tisch legen als Zeichen der Ehrerbietung hab ich nur noch geflennt, weil es so schön war.

    Ein klasse Film.

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