Sonntag, 16. Oktober 2016

[Wer "A" sagt . . .] mit Dagmar Bach










Vor meiner Karriere als Autorin . . . .

… war ich Innenarchitektin.


Mir gefällt an meinem Beruf, . . . .   

… dass ich alles selbst entscheiden kann. Was die Figuren tun oder nicht tun, ob und wie viel sie leiden müssen oder ob sie ganz einfach mal Glück haben, ob und wie und in wen sie sich verlieben - einfach alles. Und dass ich meine Zeit frei einteilen kann, so dass ich viel Zeit mit meiner Familie verbringen kann.


Ein Tag im Leben einer Autorin . . . .

… ist gar nicht so spannend. Meine Tochter ist noch klein, so dass ich die meiste Zeit des Tages mit anderen Dingen verbringe als mit der Arbeit an meinem Buch. Aber sobald sie Mittagsschlaf macht, sitze ich an meinen Schreibtisch und schreibe. Abends wird dann noch mehr geschrieben, hauptsächlich aber überarbeitet, Emails verschickt, die nächste Szene vorbereitet oder recherchiert.

 
Meine Ideen für ein Buch . . .

…fangen bei mir mit den Figuren an. Erst wenn ich eine Person ganz genau im Kopf habe und weiß, wie sie tickt, weiß ich irgendwann auch, was ihr passieren wird. Und während ich die Geschichte dann schreibe, entwickelt diese Figuren ein Eigenleben, so dass ich manchmal gar nicht mehr mitkomme, wo die Reise hingeht (Das merkt man dann ganz oft in den Dialogen. Da reden sich immer alle um Kopf und Kragen, obwohl ich eigentlich etwas anderes für die Szene geplant hatte....)


Ein unvergessliches Erlebnis als Autorin . . .

… ist noch gar nicht lange her – weil ich ja auch noch gar nicht lange eine „echte“ Autorin bin: Als ich das erste Mal mein eigenes Buch fix und fertig gedruckt in der Hand hielt. Und dass es jetzt in den Läden liegt. Einfach ein unbeschreibliches Gefühl!

 
Mein Lieblingsbuch . . .

… ist „Krabat“ von Otfried Preußler. Und „Lucas“ von Kevin Brooks. Und „Der Joker“ von Markus Zusak. Und noch ganz viele andere, und es kommen ständig neue dazu. Kürzlich habe ich zum Beispiel „Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte“ von Jessica Park gelesen – fand ich super!


Als nächstes plane ich . . .

… meine ZIMT-Trilogie erst einmal zu Ende zu bringen. Ich arbeite zur Zeit parallel an Band 2 und 3, so dass für ein neues Projekt noch nicht wirklich Zeit ist. Allerdings füllen sich meine Notizbücher schon wieder mit der einen oder anderen neuen Idee … mal sehen, was daraus wird!









Als Kind . . . .

… habe ich Unmengen von Pferdebüchern gelesen und wollte Gärtnerin werden.


Bücher . . . .

… kann man nie genug haben.


Es war einmal . . . .

… ein kleines Mädchen, das sich eine Zeit lang von ihrer Mutter Schneewittchen jeden Tag fünfmal hintereinander vorlesen ließ. 


Am liebsten . . . .

… lese ich im Bett.


Seit gestern weiss ich, . . . .

… dass manchmal Nagellack selbst mit ganz viel Nagellackentferner nicht mehr abgeht. 


Schon immer . . . .

… mag ich Tee und Schokolade und faule Sonntage.


Ich will gar nicht wissen, . . . .

… was meine anderen Ichs in den (vermutlich) unendlich vielen Parallelwelten so treiben …





© Hermann Köpf

Dagmar Bach, Jahrgang 1978, war schon immer der festen Überzeugung, dass es mehr als ein Universum geben muss. Denn manchmal passieren ihr so merkwürdige Dinge, dass die ganz klar aufs Konto eines ihrer Parallel-Ichs gehen. In einer dieser Welten war sie außerdem Innenarchitektin und schrieb jahrelang auf so ziemlich alles, was ihr unter die Finger kam. Heute ist sie glücklich, im Schreibuniversum ihr Zuhause gefunden zu haben und sich nur noch ihrer großen Leidenschaft des Geschichtenerzählens widmen zu können. Dagmar Bach lebt mit ihrer Familie in München.

(Text- und Bildquelle: Fischer Verlage)










   

  1. Zimt und weg      →   zu meiner Rezension
  2. Zimt und zurück        (Erscheinungstermin: 23. Februar 2017)
  3. Zimt und ewig           (Erscheinungstermin: Herbst 2017) 





Liebe Dagmar
herzlichen Dank, dass du bei meiner Aktion "Wer A sagt . . " mitgemacht hast. Auch ich freue mich, dich - oder eines deiner Ichs - einmal persönlich kennenzulernen. Vielleicht ja an der nächsten Buchmesse.
Ach, und übrigens hat mir "Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte" auch sehr gut gefallen. Es hat von mir 5 Leseenten bekommen, so wie dein "Zimt und weg"  :-)
Ich freue mich schon riesig auf "Zimt und zurück" und befürchte, dass ich spätestens dann wieder Zimtschnecken backen muss. Nur gut, dass meine Kinder die auch lieben.
Favola - Nicole  


Und wer auch die anderen B-Sagerinnen kennenlernen möchte, findet diese hier: *klick*



2 Kommentare:

  1. Guten Morgen,
    Danke für ein Interview mit einer augenscheinlich sehr sympathischen Autorin. "Zimt und weg" kannte ich bisher noch gar nicht, aber das Buch muss ich mir wohl mal genauer anschauen. Nicht, dass mein Stapel Bücher schon hoch genug ist ;-) Ich hüpf jetzt erstmal zu deiner Rezension rüber.
    Ganz lieben Gruß und noch einen schönen Sonntag
    Yvonne

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  2. Huhu!

    Ein wirklich tolle Interview. :)
    Die Bücher der Autorin kenne ich noch nicht, aber ich habe den ersten Band schon mal auf meine Wunschliste gesetzt.

    Liebe Grüße,
    Jasi ♥
    P.S.: "Der Joker" von Markus Zusak zählt auch zu meinen Lieblingsbüchern. :)

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