Donnerstag, 15. Februar 2024

"Check & Mate - Zug um Zug zur Liebe" von Ali Hazelwood





Titel: Check & Mate
Untertitel: Zug um Zug zur Liebe
Autorin: Ali Hazelwood
Übersetzerinnen: Melika Karamustafa, Bettina Hengesbach
Verlag: Heyne Verlag (15. November 2023)
Genre: RomCom (Romantische Komödie)
Seiten: 416


Lesegrund:

Von Ali Hazelwood habe ich bisher alle Bücher gelesen und wurde nie enttäuscht. So war natürlich auch "Check & Mate – Zug um Zug zur Liebe" ein Must-Read für mich. Optisch sieht das Buch ganz anders aus als ihre bisherigen, aber es ist auch in einem anderen Verlag erschienen. Am Unterhaltungsgrad sollte dies ja nichts ändern. Auf jeden Fall freute ich mich auf diese neue Geschichte der RomCom-Queen.


Kurzbeschreibung:

Mallory Greenleaf hat sich geschworen, nie wieder Schach zu spielen. Denn das Spiel, das sie jahrelang geliebt hat, hat ihr zu viel genommen. Doch als ihre beste Freundin sie überredet, bei einem Wohltätigkeitsturnier einzuspringen, kann Mallory nicht ablehnen. Ein letztes Mal spielt sie – und besiegt versehentlich den amtierenden Weltmeister Nolan Sawyer. Nolan, der Schach auf ein ganz neues Level gehoben hat. Nolan, der dafür bekannt ist, dass er mit Niederlagen nicht gut umgehen kann. Nolan, der wahnsinnig gut aussieht. Mallory tut das Erste, was ihr in den Sinn kommt: Sie läuft weg. Doch Nolan spürt sie auf und lässt nicht locker. Er will unbedingt erneut gegen Mallory spielen. Doch sie kann nicht riskieren, sich noch einmal ins Schachspielen zu verlieben. Und in Nolan schon gar nicht …
(Textquelle: Heyne Verlag)



meine Meinung:


Einstieg ins Buch:
"Ich weiss aus verlässlicher Quelle, dass du ein Sex-Symbol der Gen Z bist."
Beinahe lasse ich mein Handy fallen.
Okay, ich lasse tatsächlich mein Handy fallen, doch ich fange es auf, bevor es in einem Becherglas mit Ammoniak landet.


Ali Hazelwoods Protagonistinnen sind immer sehr intelligent und müssen sich in einer Männerdomäne behaupten. Dies ist auch in "Check & Mate" der Fall. Trotzdem hebt sich dieses Buch nicht nur optisch von seinen Vorgängern ab. Hier sind die Protagonisten jünger und es dreht sich (beinahe) alles um Schach. 

Mallory Greenleaf ist eine Protagonistin, die mit ihren eigenen inneren Konflikten zu kämpfen hat. Ihre Vergangenheit war schwierig und hat sie dazu gebracht, sich von ihrem einst geliebten Spiel, dem Schach, zurückzuziehen. Die Art und Weise, wie Ali Hazelwood Mallorys Gefühle beschreibt, ist äusserst einfühlsam. Man kann förmlich spüren, wie Mallory mit ihren Ängsten und Unsicherheiten ringt.

Nolan Sawyer, der aktuelle Schachweltmeister, ist ebenfalls ein Charakter, der mit starken Emotionen zu kämpfen hat. Er ist ein Perfektionist, der Niederlagen nicht toleriert und sich selbst unter enormen Druck setzt. 

Ali Hazelwoods humorvoller und sarkastischer Schreibstil ist einmal mehr Highlight. Ihre Dialoge sprühen vor Witz und Charme und bringen den Leser zum Schmunzeln. Besonders die Interaktionen zwischen Mallory und Nolan sind voller sarkastischem Humor, der der Geschichte Leichtigkeit verleiht. Mallorys Familie ist einfach toll und bescheren uns die eine oder andere amüsante Szene. Auch Mallorys innere Monologe sind voller Ironie und machen sie als Protagonistin noch liebenswerter.

Schach nimmt in diesem Buch einen grossen Stellenwert ein. Ich kenne zwar die geläufigen Spielregeln, weiss wie die einzelnen Figuren fahren dürfen, habe aber schon lange keine Partie mehr bestritten. Dennoch fand ich sehr spannend, einen Einblick in die Schachwelt zu bekommen, in der mit harten Bandagen gekämpft wird.


Fazit:


"Check & Mate - Zug um Zug für die Liebe" ist ein charmantes, humorvolles und erfrischendes Buch, das die Geschichten von Mallory und Nolan in der Welt des Schachs einfängt. Einmal mehr konnte mich die Autorin von der ersten Seite an fesseln. Und so habe ich nach der Lektüre definitiv Lust auf eine neue Partie mit Ali Hazelwood.








die Autorin:


Ali Hazelwood ist die Autorin des internationalen Bestsellers »The Love Hypothesis« (»Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe«) und Verfasserin von Fachartikeln über Hirnforschung, die leider nicht immer ein Happy End vorweisen können. Ursprünglich stammt sie aus Italien und lebte in Deutschland und Japan, bevor sie in die USA zog, um in Neurowissenschaften zu promovieren. Seit Kurzem ist sie Professorin, was ihr eine Heidenangst einjagt. Wenn Ali nicht arbeitet, geht sie joggen, isst Cake Pops oder sieht sich Science-Fiction-Filme an.
(Textquelle: Penguin Random House Verlgsgruppe)




© Favolas Lesestoff

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