Dienstag, 6. Januar 2015

[Rezension] "Liebe braucht keinen Ort" von Susan Waggoner




Titel: Liebe braucht keinen Ort
Reihe: ja, Band 1
Originaltitel: Neptune's Tears
Autorin: Susan Waggoner
Genre: Jugendbuch, Science Fiction
Verlag: bloomoon (28. Februar 2014)
ISBN: 978-3760795744
Seiten: 224
empfohlenes Lesealter:  ab 14  Jahren





Irgendjemand aus der Bloggerwelt hat dieses Buch gesucht und darum bin ich darauf aufmerksam geworden. Als ich dann die Gelegenheit hatte, es für das Medien-Infos Buch-Magazin zu lesen, nutzte ich die Chance.





Es ist das Jahr 2218. Liza McAdams ist in ihrem zweiten Ausbildungsjahr zur Empathin, als etwas passiert, das sie nicht für möglich gehalten hätte: Ein junger Mann, David, taucht im Krankenhaus auf und es ist Liebe auf den ersten Blick! 
Für Liza stellen sich viele verwirrende Fragen: Wer ist David wirklich? Was tut er hier? Und warum ist er immer wieder seltsam abweisend zu ihr, ja eines Tages sogar verschwunden?
(Bild- und Textquelle: bloomoon)





Einstieg ins Buch:
Liza zögerte kurz, bis nach einer Sekunde das blaue Licht auf Gründ wechselte, dann ging sie durch den Torbogen und in den Wartebereich der Notaufnahme.

Susan Waggoner entführt uns mit „Liebe kennt keinen Ort“ in die Zukunft – genauer gesagt nach London im Jahre 2218. Dementsprechend futuristisch mutet die Welt an und wir sind nicht überrascht, auch auf Ausserirdische zu treffen. Doch auch Schockbomben, Energiefeder, Lichtstimmungen, Hologramme und nachwachsende Beine sind an der Tagesordnung. Hier überrascht uns die Autorin mit viel Fantasie und auch witzigen Ideen.

Liza absolviert die Ausbildung zur Empathin und aus diesem Grund können sich emotionale Bindungen auf sie sehr negativ auswirken. Starke Gefühle könnten die Fähigkeit einer Empathin, sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren, zerstören. Aus diesem Grund gilt sich zu verlieben als Krankheit. Doch Liza ist ein vielversprechendes Talent in ihrem Beruf und genau dieser ist ihr ganzer Stolz und ihr Lebensinhalt. Als sie dann auf den geheimnisvollen David trifft, zieht es sie unbegreiflicherweise zu ihm hin, was sie völlig verwirrt.

Die Grundidee der Geschichte hat mir ganz gut gefallen, doch sie war mir einfach zu wenig ausgearbeitet. Für die vielen Ideen und Wendungen hätte Susan Waggoner gerne mehr als 215 Seiten füllen können. Die Liebesgeschichte entwickelt sich meiner Meinung nach viel zu schnell, war mir persönlich zu kitschig und trotzdem blieben mir die beiden Protagonisten zu distanziert. Ihre Charaktere waren mir zu wenig genau skizziert, so dass ich mich nicht in sie hineinversetzen konnte. Einzig Lizas Freundin Rani hat mir wirklich gut gefallen und war mir auf Anhieb sympathisch. 






„Liebe kenne keinen Ort“ richtet sich an jugendliche Romantikfans, die gerne in eine fantasievolle und futuristische Welt eintauchen.
Mir wurde aus der guten Idee, viel zu wenig gemacht. Vieles war mir zu oberflächlich oder ging mir viel zu schnell, so dass ich mich für Susan Waggoners Liebesgeschichte nicht wirklich erwärmen konnte.





   


  1. Liebe braucht keinen Ort
  2. Liebe bis ans Ende der Welt





Susan Waggoner wurde in Iowa geboren, wuchs in einem Vorort von Minneapolis auf, und erlangte ihren Abschluss an der „University of Iowa“. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher, „fiction” und „non-fiction”. Titel in Amerika sind Classic Household Hints;Better Than Chocolate; Little Cakes: Recipes for Any Occasion; und, mit Co-Autor Robert Markel, Make Mine Vodka; Cocktail Hour; Vintage Cocktails; und Cocktails A-Go-Go. Susan lebt in New York City.
(Bild- und Textquelle: bloomoon)





4 Kommentare:

  1. Hoi meine Liebe,
    Also ich bin so froh, dass mich die Reihe überhaupt nicht anspricht. Schon optisch und auch inhaltlich müsse ich das jetzt nich unbedingt lesen. Liest du Band 2? ;-P
    Drück,
    Damaris

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    1. Huhu :-)

      Ich kann mir auch nicht mehr so ganz erklären, warum ich das Buch gelesen habe .... :-P
      Und nein, Band 2 wird nicht den Weg zu mir finden, ich bin einfach zu alt dafür ;-)

      lg Favola

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  2. Das ist schade, denn die Optik und auch der Plot haben mich erstmal angesprochen. :)
    Danke, für deine Rezension.

    Liebe Grüße,
    Ramona
    http://kielfeder-blog.de

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    1. Hoi Ramona

      Geschmäcker sind ja bekanntlich immer verschieden, aber ich muss sagen, dass das Buch wohl wirklich eher für jüngere Leserinnen gedacht ist. Ich bin wohl zu alt dafür ;-)

      lg Favola

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