Samstag, 13. April 2024

"Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe" von Ali Hazelwood






Titel: Bride
Untertitel: Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
Autorin: Ali Hazelwood
Übersetzerin: Anna Julia Strüh
Verlag: Rütten & Loening (6. Februar 2024)
Genre: Urban Fantasy
Seiten: 512


Lesegrund:

Bisher habe ich alle Bücher von Ali Hazelwood gelesen. Ihre Geschichten bringen einfach viel Lesespass und lesen sich weg wie nichts. "Bride" ist nun ihre erste Urban Fantasy Geschichte, was ich natürlich unbedingt ausprobieren musste. Und ich kann euch hier schon verraten, dass ich das Buch regelrecht verschlungen habe.


Kurzbeschreibung:

Misery Lark, Tochter eines mächtigen Vampirfürsten, war schon immer eine Außenseiterin. Mit ihren Reißzähnen weiß sie nichts anzufangen und führt ein anonymes Dasein unter den Menschen. Ausgerechnet sie soll sich nun für eine mehr als brisante Bündnisehe mit einem der Werwölfe, den ewigen Todfeinden der Vampire, zur Verfügung stellen.
Dabei scheint ihr zukünftiger Ehemann, der Alpha Lowe Moreland, ebenso erbarmungslos und unberechenbar zu sein wie der Rest seines Rudels. Das beherrscht er allerdings nicht nur mit absoluter Autorität, sondern, wie Misery bald feststellt, auch mit viel Sinn für Gerechtigkeit und – ganz anders als die Vampire – nicht ohne Gefühl. Aber sie spürt, dass er ihr nicht traut – und wenn er nur wüsste, wie recht er damit hat ...
Denn Misery hat ganz eigene Gründe, sich auf dieses Bündnis einzulassen. Und dafür ist sie bereit, alles zu opfern, selbst wenn das ein Leben allein unter Wölfen bedeutet. Doch womit Misery nicht gerechnet hat, ist die alles überwindende Ungleichartigkeit der Liebe ...
(Textquelle: Rütten & Loening)


meine Meinung:


Einstieg ins Buch:
Unser Krieg, der Krieg zwischen den Werwölfen und den Vampiren, begann vor Jahrhunderten mit Ausbrüchen von Gewalt, erreichte seinen Höhepunkt in einem Blutbad und ging - mit Buttercremetorte - ruhmlos zu Ende, an dem Tag, an dem ich meinem Ehemann zum ersten Mal begegnete.
Was ganz zufällig auch mein Hochzeitstag war.

Der Inhalt des Buches ist recht simpel. Seit Jahrhunderten hassen sich die Vampire und die Werwölfe. Nur ein fragiles Bündnis hält die beiden Spezies davon ab, Krieg zu führen. Um dieses Bündnis zu stärken, heiratet Misery Lake, die Tochter des Vampirfürsten, den Alpha der Werwölfe Lowe Moreland.

Doch ganz so einfach ist die ganze Sache natürlich doch nicht - sonst würden wir nicht ein Buch mit 500 Seiten in der Hand halten. Doch eines kann ich euch jetzt schon verraten: Ich habe "Bride" regelrecht verschlungen.

Erzählt wird die Geschichte aus der ich-Perspektive von Misery. Dazwischen gibt es auch einzelne Kapitel, in denen wir Lowe begleiten, was sehr spannend ist. Durch den gewohnt lockeren und humorvollen Schreibstil der Autorin war ich sehr schnell in der Geschichte drin. Gebannt folgte ich den oft sarkastischen Wortduellen der Charaktere und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

Misery ist wirklich eine aussergewöhnliche Vampirin. Da sie den Grossteil ihres Lebens anonym unter Menschen verbracht hat, ist sie überall eine Aussenseiterin. Wie wir es von Ali Hazelwood gewöhnt sind, hat sie einmal mehr eine starke Protagonistin geschaffen, die intelligent und schlagfertig ist. 

Ganz klar ist der Romance-Anteil der grösste Bestandteil der Geschichte. Es gibt Szenen zum Schmunzeln und Dahinschmelzen -  und ja, es gibt auch einige spicy Momente. Doch die Autorin hat gekonnt auch Spannung eingebaut, denn der Mensch, der Misery am meisten bedeutet, ist verschwunden. Während sie nach ihrer besten Freundin sucht, findet sie viel mehr, als sie sich jemals erhofft hat: Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe. 


Fazit:

"Bride" ist eine gelungene Mischung aus Romantik und Fantasy, die mit viel Humor und Charme daherkommt. Es bedient zwar einige bekannte Klischees, überrascht aber auch mit neuen Ideen. "Bride" punktet mit spannenden Charaktere, einer fesselnden Hintergrundgeschichte, Wohlfühlmomenten und dem typischen Hazelwood-Schreibstil mit viel Witz.







die Autorin:


Ali Hazelwood hat unendlich viel veröffentlicht (falls man all ihre Artikel über Hirnforschung mitzählt, die allerdings niemand außer ein paar Wissenschaftlern kennt und die, leider, oft kein Happy End haben). In Italien geboren, hat Ali in Deutschland und Japan gelebt, bevor sie in die USA ging, um in Neurobiologie zu promovieren. Vor Kurzem wurde sie zur Professorin berufen, was niemanden mehr schockiert als sie selbst. Ihr erster Roman »Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe« wurde bei TikTok zum Sensationserfolg und ist ein internationaler Bestseller. Zuletzt erschienen von ihr bei Rütten & Loening »Das irrationale Vorkommnis der Liebe«, »Die Unannehmlichkeiten von Liebe«, »Love, theoretically« und »Bride«.
(Textquelle: Aufbau Verlag)


© Favolas Lesestoff

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