
Titel: Fairiegolden Town – Der König der Verdammten
Reihe: Fairiegolden Town, Band 2
Autorin: Jennifer Benkau
Verlag: Heyne (16. Juli 2025)
Genre: Urban Fantasy
Seiten: 707
Genre: Urban Fantasy
Seiten: 707
Lesegrund:
Trotz Einstiegsschwierigkeiten mit "Fairiegolden Town - Die Prinzessin der Diebe", konnte Jennifer Benkau doch meine Lust und mein Interesse auf Band 2 wecken. Sie hat nämlich Urban Fantasy mit gesellschaftlicher Relevanz, einem besonderen Setting und starken Charakteren geschaffen.
Kurzbeschreibung:
Nachdem die Proteste in Liverpool brutal niedergeschlagen wurden, steht Samuel Everett, der Anführer der Skysons, vor einer unmöglichen Entscheidung. Entweder er verrät die Fairies und mit ihnen die gesamte Stadt, oder seine große Liebe wird hingerichtet. Doch als Prinzessin der Diebe gibt sich auch Bria erst dann geschlagen, wenn ihr Herz nicht mehr schlägt. Zusammen beschwören die beiden einen Sturm herauf, und die Fairiegolden Town wird zum Zentrum einer nie dagewesene Rebellion zwischen Menschen, Fairies, Meerjungfrauen und Dämonen.(Textquelle: Heyne)
meine Meinung:
Einstieg ins Buch:
Wir haben so viel Wissen und nutzen so wenig davon.
Wir erzählen uns Geschichten, aber lernen nicht aus ihnen.
Wir machen Fehler. Ein zweites Mal. Ein drittes Mal.
Wie reden viel und sagen nichts.
Wir sehen, ohne zu erkennen.
Und glauben, ohne zu hinterfragen.
Nachdem die Proteste in Liverpool brutal niedergeschlagen wurden, steht Samuel Everett, Anführer der Skysons, vor einer folgenschweren Wahl: Entweder er verrät die Fairies oder er verliert die Frau, die er liebt. Doch Bria, Prinzessin der Diebe, denkt nicht daran, sich kampflos zu ergeben. Gemeinsam entfesseln sie einen Sturm, der Menschen, Fairies, Meerjungfrauen und Dämonen in eine alles entscheidende Rebellion zieht.
Schon auf den ersten Seiten entfaltet die Geschichte eine dunkle, spannungsgeladene Atmosphäre. Das Setting in einem von Magie durchzogenes Liverpool bleibt ein echtes Highlight. Jennifer Benkau versteht es meisterhaft, dieser Kulisse Leben einzuhauchen und eine dichte Atmosphäre aufzubauen, die gleichzeitig bedrohlich und faszinierend wirkt.
Besonders stark sind die Figuren. Samuel ist ein Charakter voller Widersprüche. Auf der einen Seite ist er gebrochen und verletzlich, zugleich aber auch unerschütterlich und loyal. Seine innere Zerrissenheit macht ihn unglaublich greifbar. Bria wiederum bleibt eine meiner Lieblingsfiguren. Ihre impulsive, eigensinnige Art ist manchmal herausfordernd, doch genau diese Unerschrockenheit verleiht ihr so viel Stärke. Ihr Rätsel um die eigene Fähigkeit löst sich auf eine Weise, die mich wirklich überrascht hat.
Mein einziger Wermutstropfen ist, dass das Ende etwas gehetzt wirkt. Obwohl die Auflösung inhaltlich stimmig ist, hätte ich mir an manchen Stellen mehr Raum für die Entwicklungen gewünscht.
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