
Top Ten Thursday, gehostet von Weltenwanderer
Manche Geschichten entfalten ihre Magie nicht nur durch Worte, sondern auch durch Orte. Ob versteckte Ecken in London, raue Küsten Islands oder geheime Orte auf dem Campus der Elite-Uni Yale, diese Bücher entführen uns an Schauplätze, die Fernweh wecken. Hier kommen 10 literarische Welten, an deren Handlungsort ich sofort reisen würde, vor allem jetzt in der Ferienzeit:
In "Daughter of Smoke and Bone" erschafft Laini Taylor eine ganz neue, fantastische Welt voller Hass, Krieg und Verrat, die bunt aber zugleich düster erscheint. Daneben hat mich die Kulisse Prags begeistert. Inzwischen war ich zwar einmal kurz in der Stadt an der Moldau, doch da dies mit der Weltmeisterschaftsteilnahme meiner Tochter zusammenhing, habe ich leider nicht sehr viel gesehen.
Island:
In "Silfur. Die Nacht der silbernen Augen" konnte mich Nina Blazon einmal mehr mit facettenreichen Charaktere und
vor allem einem wahnsinnig tollen Setting begeistern. Island stand nie
weit oben auf meiner Wunsch-Reiseziel-Liste, doch nach "Silfur" weiss
ich, dass ich dieses Land irgendwann selber kennenlernen muss. Mit ihren
bilhaften Beschreibungen bringt sie dem Leser Reykjavik näher und
verleiht Island mit dem Einbinden der nordischen Sagen und Elfen eine
mystische Atmosphäre.
Nachdem in ihrem Leben alles gründlich schiefgelaufen ist, steigt die siebzehnjährige Peyton in "Die beste Zeit ist am Ende der Welt" von Sara Barnard kurzerhand in ein Flugzeug nach Vancouver. Allein. Im Gepäck: jede Menge schlechte Erinnerungen und ihr Skizzenbuch. Sie ist fest entschlossen, allem zu entkommen. Dem Mobbing, der Einsamkeit, der Person, zu der sie geworden ist. Durch glückliche Zufälle und ein bisschen Mut landet Peyton schließlich in einem unvergesslichen Roadtrip-Abenteuer mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe Backpacker. Auf ihrer Reise quer durchs Land entdeckt sie nicht nur Kanadas atemberaubende Landschaften, sondern auch, dass es wahre Freundschaft wirklich gibt.
London:
"Nightowls: Boten der Dämmerung" von Kathrin Tordasi: Unter dem Deckmantel der Nacht bricht eine schleichende Welle der Zerstörung über London herein. Vögel fallen vom Himmel, Straßen zerbröckeln in bodenlose Abgründe und Menschen lösen sich in Sternenstaub auf.Nyx und James sind Nachtboten, die nicht nur die Anzeichen der drohenden Apokalypse zuerst erkennen, sondern auch entschlossen sind, sie aufzuhalten. Im Labyrinth der Stadt suchen sie nach einem Menschen, der die Saat des Chaos streut – doch sie sind nicht die einzigen.
Dolomiten (Italien):
"Blood of Hercules: Berühre sie und stirb" von Jasmine Mas: Die Welt ist gefährlich und voller Ungeheuer, aber Alexis ist keine Heldin. Sie versucht einfach nur zu überleben. Doch das Schicksal hat Größeres mit ihr vor. Als sich ihre wahre Abstammung offenbart, muss sie sich in der spartanischen Kriegsakademie mitten in den Dolomiten ausbilden lassen und sich dem Privileg der Unsterblichkeit als würdig erweisen.Helsinki:
"Banshee Blues - Der Fluch der Todesfeen" von Nina Blazon: Die 19-jährige Dee arbeitet in Helsinki als Tontechnikerin und Songwriterin. Musik ist ihr Leben! Sie hat das perfekte Gehör und eine kraftvolle Singstimme. Doch niemand darf ihren Gesang jemals hören, nicht einmal ein lauter Ruf darf ihr entschlüpfen. Denn Dee entstammt einer alten Linie von Todesfeen. Natürlich hat sie ständig Angst um ihren Freund Arvo, und ist vorsichtiger denn je. Doch sie muss bald erkennen, dass es eine Gefahr gibt, die sie nicht kontrollieren kann. Ein Geist ist Arvo auf den Fersen – mit einer perfiden Strategie: Er will ihr offenbar das nehmen, was sie am meisten liebt.Martha's Vineyard (Insel vor Cape Cod, Massachusetts):
Kathrin Lange baut in "Herz aus Glas" eine enorm dichte, mystische, zum Teil sehr bedrückte Atmosphäre auf und auch das Setting dieser mondänen, im Winter beinahe ausgestorbenen Insel trägt seinen Teil zu einem eindrücklichen Leseerlebnis bei.
Kathrin Lange baut in "Herz aus Glas" eine enorm dichte, mystische, zum Teil sehr bedrückte Atmosphäre auf und auch das Setting dieser mondänen, im Winter beinahe ausgestorbenen Insel trägt seinen Teil zu einem eindrücklichen Leseerlebnis bei.
Madrid:
Die Handlung von "Der Vertraute" von Leigh Bardugo spielt während des Goldenen Zeitalters Spaniens, einer Epoche von Reichtum und politischem Einfluss, die in Europa zur kulturellen Blüte führte.
Yale (New Haven, Connecticut)
Leigh Bardugo hatte selber in Yale studiert und trug die Idee, einen Roman zu schreiben, der in die Untiefen von Yales Geheimgesellschaften eintaucht, schon lange mit sich herum. Herausgekommen ist "Das neunte Haus". Das Buch spielt mit der Idee, dass jede der acht auch in Wirklichkeit existierenden geheimen Gesellschaften von Yale eine andere Form von Magie praktiziert. Bardugo überzeugt mit einer dichten, oft düsteren Atmosphäre.
Leigh Bardugo hatte selber in Yale studiert und trug die Idee, einen Roman zu schreiben, der in die Untiefen von Yales Geheimgesellschaften eintaucht, schon lange mit sich herum. Herausgekommen ist "Das neunte Haus". Das Buch spielt mit der Idee, dass jede der acht auch in Wirklichkeit existierenden geheimen Gesellschaften von Yale eine andere Form von Magie praktiziert. Bardugo überzeugt mit einer dichten, oft düsteren Atmosphäre.
Schottland:
Schottland 1946: Die englische Krankenschwester Claire Randall ist in den zweiten Flitterwochen, als sie neugierig einen alten Steinkreis betritt und darin auf einmal ohnmächtig wird. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich im Jahr 1743 – und ist von jetzt auf gleich eine Fremde, ein "Outlander".
Ich denke, dass alle, die "Outlander - Feuer und Stein" (und natürlich die ganze Reihe) gelesen haben, danach nach Schottland reisen wollten.
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