Herzlich Willkommen!
Heute macht die Blogtour zum Roman-Duo “Nur ein Tag” und “Und ein ganzes Jahr” von Gayle Forman auf Favolas Lesestoff Halt. Ihr habt in den letzten Tagen ja schon einiges über die Bücher, die Protagonisten, Shakespeare und die Schauplätze erfahren. Als Allyson das zweite Mal nach Paris fährt, muss sie versprechen, jeden Tag ein neues Macaron zu probieren. Aus diesem Grund möchte ich euch heute dieses Gebäck etwas näher vorstellen.
GESCHICHTE
Das Macaron ist ein französisches Baisergebäck aus Mandelmehl, dessen Herkunft bis ins Mittelalter zurückreicht.
Angeblich brachten arabische Truppen bei ihrer Besetzung von Sizilien im Jahre 827 auch neue Techniken wie die Papierherstellung und Lebensmittel wie Zitronen, Reis und Pistazien aus dem heutigen Tunesien mit. Darunter waren auch viele Süssigkeiten auf Nussbasis mit süsser Mandelcreme im Inneren. Mit dem Sammelbegriff maccarruni bezeichneten die Araber Lebensmittel aus gemahlenem Getreide wie Nudeln und Gebäck. Die Italiener entlehnten maccheroni aus maccarruni, woraus die heutigen Macarons entstammten.
Es ist anzunehmen, dass das zarte Gebäck durch die Hochzeit von Catharinas de Medici aus Florenz mit dem Herzog von Orléans nach Frankreich kam. Die ersten Macarons waren noch einfache Kekse aus Mandelmehl, Zucker und Eiweiss. Im 18. Jahrhundert wurde dann Konfitüre oder eine Creme in die Kekse eingebacken.
Macarons ohne Füllung waren auch die Spezialität von mehreren Klöstern. Da es den Benediktinerinnen vom Heiligsten Sakrament in Nancy verboten war, Fleisch zu essen, bereiteten die Nonnen eine grosse Auswahl an Gebäck zu, einschliesslich der bekannten Macarons. Nach dem Dekret der Aufhebung auch der karitativen Orden vom 5. April 1792 begannen in Nancy die beiden Benediktiner-Schwestern Marguerite Gaillot und Marie-Elisabeth Morlot, von der Herstellung und dem Verkauf ihrer Macarons zu leben. Sie wurden damit so bekannt, dass sie sich bald als Les Sœurs Macarons einen Namen machten.
Zu Anfang des 20. Jahrhunderts begann dann Pierre Desfontaines zwischen zwei Macarons eine
Ganache zu füllen. Das Rezept wurde bis heute im Maison Ladurée beibehalten. Von
da an entwickelte sich das Macaron schnell zum beliebtesten Kleingebäck Frankreichs. Das Haus Ladurée verkauft allein in seinen vier Pariser Pâtisserien jährlich mehr als vier Millionen Mandelbaisers. (Quelle:
Wikipedia)
HERSTELLUNG
Selbstverständlich musste ich mich dann auch selber an Macarons versuchen, ich will ja genau wissen, wovon ich hier schreibe. Und so habe ich mir
ein Buch bestellt und mich erst einmal eingelesen. Es klang wirklich nach einer Herausforderung, denn so musste zum Beispiel das Eiweiss aufs Gramm genau abgewogen werden oder der Ofen die exakte Temperatur haben. Ich habe mich dann auch noch im Internet etwas umgeschaut und bin bei meiner Suche auf
mein-macaron.de gestossen. Hier hat sich der diätetisch geschulte Koch Nico sein Macaron-Paradies aufgebaut und teilt seine Rezepte und vor allem auch viele Tipps und Tricks mit allen. Ich kann euch seine Seite wirklich nur ans Herz legen.
Rezept präsentiere ich euch hier keines, denn die Herstellung ist wirklich recht komplex. Da klickt ihr euch besser bei Nico rein und lasst euch professionell beraten.
Ich kann euch aber so viel verraten, dass die Herstellung wirklich recht viel Zeit braucht und wohl nicht der erste Versuch gelingen wird. Ich hatte mir als erstes Himbeer Macarons ausgesucht. Irgendwie hat die Sache mit dem Eiweiss nicht gestimmt, der Teig war zu flüssig und so bekamen die Baisers keine Füsschen (Das seht ihr oben auf dem Foto beim dünnen rosa Gebäck.). Danach wollte ich die schokoladige Variant ausprobieren und der Teig wurde viel besser. Zudem sah ich im Ofen erfreut, wie sich die Füsschen bildeten. Doch leider hatte ich mich zu früh gefreut, denn als ich das Blech aus dem Ofen nahm, waren beinahe alle Macarons aufgerissen. Dazu kam, dass sie wohl zu kurz im Ofen waren, denn beim Degustieren musste ich feststellen, dass sie aussen nicht knusprig sondern nur weich waren.
Aber es heisst ja nicht umsonst aller guten Dinge ist drei und ich muss ehrlich zugeben, dass ich auf meine Vanille Macarons richtig stolz bin, denn hier ist mir nun wirklich alles gelungen und ich finde, sie sehen sogar richtig schön aus.
Macarons selber zu machen braucht also Zeit und Geduld, aber es macht auch wirklich Spass und ich weiss jetzt schon, welche Sorten, ich als nächstes ausprobieren möchte: Orangen, Zitrone, welche mit Ananasmousse, ..... ihr seht also, Macarons machen auch süchtig - und das nicht nur zum Essen ....
GEWINNSPIEL
Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen! Unter allen Teilnehmern, die die Beiträge zu unserer Blogtour kommentieren und die jeweilige Tagesfrage beantworten, verlosen wir folgende Preise:
1. Preis: „Nur ein Tag“ und „Und ein ganzes Jahr“ als Print-Ausgaben plus Poster
2.-4. Preis: je 1 Poster
Euer Name könnte am Ende der Tour also ganze sieben mal im Lostopf stecken. Um bei mir eure Gewinnchance zu nutzen, beantwortet ihr mir folgende Fragen:
Habt ihr schon einmal Macarons gegessen oder sogar selber gemacht?
Wenn ja: Welches ist eure Lieblingssorte?
Wenn nein: Welche Geschmacksrichtung reizt euch am meisten?
Viel Spass und viel Glück!
SaBine K.
2. - 4. Preis:
Daniela Schiebeck
Melanie Bublies
Kathleen Giesecke
Nane M.
Herzlichen Glückwunsch!
Schickt eure Adresse doch bitte an bookwives@gmail.com, damit sich euer Gewinn möglichst bald auf den Weg zu euch machen kann.
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