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Montag, 10. Juli 2017

[Rezigramm] "Die Seiten der Welt. Blutbuch" von Kai Meyer


Titel: Blutbuch
Reihe: Die Seiten der Welt, Band 3/3
Autor: Kai Meyer
Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 1 (10. März 2016)
Genre: Fantasy
ISBN: 978-3841402264
Seitenzahl: 528
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren


Inhalt:
Das Sanktuarium ist untergegangen, aber schon wird die bibliomantische Welt von einer neuen, übermächtigen Gefahr bedroht. Die Ideen steigen aus dem goldenen Abgrund zwischen den Seiten der Welt auf und verschlingen ein Refugium nach dem anderen. Bald ahnt Furia, dass sie die einzige ist, die die Vernichtung der Welt aufhalten kann und dass sie dafür einen sehr hohen Preis zahlen muss. Doch ist sie dazu bereit?
(Bild- und Textquelle: Fischer Verlage)  




Es gibt wohl kaum eine Buchreihe wie "Die Seiten der Welt" von Kai Meyer, dich sich selber so zum Mittelpunkt macht. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass bibliophile Menschen auch um das Finale der Trilogie nicht herumkommen.
"Blutbuch" steigt mit kurzen Kapiteln ein, so dass man sich rasch einen Überblick verschaffen kann, wer sich gerade womit beschäftigt.

Samstag, 24. Oktober 2015

[Rezension] "Die Seiten der Welt. Nachtland" von Kai Meyer






Titel: Die Seiten der Welt. Nachtland
Reihe: Die Seiten der Welt, Band 2
Autor: Kai Meyer
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Verlag: FISCHER FJB (22. Juni 2015)
ISBN: 978-3841421661
Seiten: 592





Kai Meyers "Die Seiten der Welt" Trilogie ist wohl ein Must-Read für jeden Buchbegeisterten. Und so musste ich trotz dem einen oder anderen Kritikpunkt im ersten Band wissen, wie es mit Furia und den anderen weitergeht.





Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor. Das phantastische Reich mit seinen uralten Bibliotheken und Geschichten wird von den tyrannischen Drei Häusern regiert. Von einem geheimen Ort aus, dem Sanktuarium, herrschen sie über die Geschicke aller Bibliomanten und Exlibri. Doch Furia und ihre Gefährten leisten Widerstand. Um ihre Welt von den Unterdrückern
zu befreien, begeben sie sich auf die gefährliche Suche durch die verborgenen Refugien nach dem Zentrum der Macht – und stoßen auf das größte Geheimnis der Bibliomantik.
(Bild- und Textquelle: Fischer FJB)




Einstieg ins Buch:
Schon seit Wochen roch Furia nach Büchern: Sie war auf dem besten Weg, eine erstklassige Bibliomantin zu werden.

Wir steigen einige Monate nach dem Ende des ersten Teils ein und es geht gleich rasant los, denn Furia und die Rebellen wollen mit Hilfe von Buchegeln einbrechen. Sofort ist man wieder in Kai Meyers buchiger Welt gefangen und durch geschickt gesetzte Rückblicke, hat man die vorangegangenen Handlungen schnell wieder präsent.

Auch in Nachtland steht Furia im Mittelpunkt. Obwohl sie noch keine 'ausgewachsene' und voll ausgebildete Bibliomantin ist, bildet sie mit Isis Nimmernis, Summerbelle und Finnian einen wichtigen Teil der Rebellen.
Isis ist für mich der spannendste Charakter, denn man weiss nie so recht, woran man wirklich bei ihr ist. Zwar hat sie Furias vollstes Vertrauen, doch durch die eine oder andere Handlung schürt sie das Misstrauen und einige sind sich sogar sicher, dass sie eine Spionin ist. 

Grenze waren etwas, das sie sich freiwillig auferlegte, um angesichts ihrer Möglichkeiten nicht den Verstand zu verlieren. Sie fürchtete sich vor dem, was aus ihr geworden war, und fühlte sich wie eine Blinde, die mit Schwarzpulver und Zunder spielt.     (Seite 394)

"Die Seiten der Welt" wird in der dritten Person erzählt. Grösstenteils begleiten wir Furia, doch immer wieder machen wir auch einen Abstecher zu anderen Charaktere - und das sind in diesem zweiten Band nicht wenige. Durch den häufigen Perspektivenwechsel fehlte mir dann jedoch leider die Tiefe der einzelnen Personen.

Einmal mehr staune ich aber über Kai Meyers schier grenzenlosen Ideenreichtum. Er hat die Thematik der Bibliomantik wirklich bis zum äussersten ausgeschöpft. Meiner Meinung nach wäre manchmal weniger mehr gewesen, denn neben der Handlungsstränge der schon bekannten Charaktere erfahren wir nun auch mehr über die Häuser, allen voran dem Haus Himmel. Auch hier lernen wir etliche Familienmitglieder kennen, so dass man bald über ein Personenregister froh gewesen wäre.

All diese Aspekte machen das Buch mächtig, sehr komplex und beinahe überbordend, so dass man "Nachtland nicht einfach mal so locker-flockig nebenher lesen kann. Es verlangt einem Konzentration und Geduld ab, man wird aber mit einer fantastischen Welt belohnt. 

Doch im grossen und ganzen wird der Spannungsbogen aufrecht erhalten und der Autor bringt einen durch seine 'buchigen' Ideen zum Schmunzeln oder überrascht mit unerwarteten Wendungen. 
Kai Meyer schreibt flüssig und bildgewaltig, ab und zu verstrickt er sich jedoch leicht in seinen tollen buchigen Ideen und muss etwas aufpassen, dass er den roten Faden nicht verliert.

In Furias Geschichte hätten Bibliomanten es nicht nötig, einander mit Pistolen und Revolvern zu bedrohen. [...] Furias Geschichte würde mit Bibliomantik enden, nicht mit Kugeln.     (Seite 538)

"Nachtland" ist wahrlich kein stiefmütterlich behandelter zweiter Teil sondern kann mit dem ersten Band mithalten. Durch diverse Handlungsstränge, gibt es sehr viele Möglichkeiten, wie sich das Finale weiterentwickeln wird. "Blutbuch" erscheint am 10. März 2016 und Kai Meyer wird bestimmt ein Feuerwerk an Magie und Fantasie zünden.





Auch im zweiten Band von "Die Seiten der Welt" besticht Kai Meyer mit einem schier grenzenlosen Ideenreichtum, mehreren Handlungssträngen und einer sehr breiten Palette an Charaktere. Und so ist auch "Nachtland" ein Must-Have für alle Buchliebhaber oder die, die es noch werden wollen ....
Nur manchmal wäre meiner Meinung nach weniger mehr gewesen ....






      


  1. Die Seiten der Welt     →  zu meiner Rezension
  2. Die Seiten der Welt. Nachtland
  3. Die Seiten der Welt. Blutbuch     →  zu meinem Rezigramm






Kai Meyer wurde am 23. Juli 1969 in Lübeck geboren. Nach dem Abitur studierte er in Bochum einige Semester Film, Theater und Philosophie und volontierte anschließend bei einer Tageszeitung. Währenddessen schrieb er seinen ersten Roman, der 1993 im Lübbe Verlag erschien; weitere Bücher folgten noch während seiner Zeit als Redakteur. Seit 1995 ist er hauptberuflicher Schriftsteller und hat bislang über fünfzig Romane veröffentlicht. Dazu kommen mehrere Drehbücher, Hörspiele und Comics. Er lebt im Rheinland zwischen Köln und Eifel.

Seinen Durchbruch erlebte Kai Meyer 1994 mit seinem ersten fiktionalen Roman DIE GEISTERSEHER, gefolgt vom Bestseller DIE ALCHIMISTIN. Die MERLE-Trilogie, beginnend mit DIE FLIESSENDE KÖNIGIN, wurde sein erster internationaler Erfolg. Weitere Mehrteiler wie DIE WELLENLÄUFER und DAS WOLKENVOLK schlossen sich an. Auch die drei ARKADIEN-Romane standen mehrere Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste.

Die weltweite Auflage seiner Romane beträgt mehrere Millionen Exemplare. Übersetzungen erscheinen in über dreißig Sprachen; es gibt Ausgaben in den USA, England, Japan, Italien, Frankreich, Spanien und Russland.
(Textquelle: Kai Meyer)


Mittwoch, 22. Oktober 2014

[Rezension] "Die Seiten der Welt" von Kai Meyer






Titel: Die Seiten der Welt
Reihe: Die Seiten der Welt, Band 1/3
Autor: Kai Meyer
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Verlag: FISCHER FJB (22. September 2014)
ISBN: 978-3841421654
Seiten: 560





Das Cover, der Titel, die Inhaltsangabe .... und es ist von Kai Meyer .... muss ich noch mehr sagen?





Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln.
Doch dann wird ihr Bruder entführt, und Furia muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebellen. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.
(Bild- und Textquelle: Fischer FJB)





Einstieg ins Buch:
Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.
Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim und Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie.

Schnell ist der Einstieg in Kai Meyers magische Welt gefunden und jeder, der Bücher liebt, wird begeistert davon sein. Der Fantasie des Autors scheint keine Grenzen gesetzt zu sein und es ist absolut faszinierend, was er alles in die Welt der Bibliomanten, die aus ihrem Seelenbuch Magie schöpfen und Zauber wirken können, packt: Origami-Kraniche, die die Bibliothek abstauben, Buchstaben, die lebendig werden, eine Bibliothek, in der Kurioses vor sich geht, ein Schimmelrochen, der diese bedroht, Lesezeichen, die an Bäumen wachsen, ....

Furia ist eine sehr spannende und mit 15 Jahren noch eine sehr junge Protagonistin. Ich mag es, wenn Charaktere Ecken und Kanten aufweisen, und solche kann sie definitiv einige ausweisen. Und obwohl ich nicht all ihre Handlungen oder Reaktionen gut heissen konnte, passten sie in die Geschichte. Trotzdem blieb sie für mich leider etwas zu distanziert, gerne hätte ich mich mehr in sie einfühlen können.
Ihren kleinen Bruder Pip muss man jedoch sofort ins Herz schliessen. Mit ihm hätte ich sogar gerne die eine oder andere Szene mehr erlebt.
Auch sonst weist das neuste Werk von Kai Meyer ausgesprochen interessante und facettenreiche Charaktere auf. Vor allem die Exlibri, Romanfiguren, die versehentlich in die Wirklichkeit gestürzt waren, machen es zu etwas ganz Besonderem.
Aber auch der lebendige Sessel und die Leselampe, die mich ein bisschen an Tassilo und Co. erinnerten, hatten sofort die vollen Sympathiepunkte.

Sich zu mögen heisst, zu entdecken, dass man dieselbe Sprache spricht. Sich zu lieben bedeutet, in derselben Sprache zu dichten.     (Seite 43)

"Die Seiten der Welt" wird in der dritten Person erzählt. Grösstenteils begleiten wir Furia, doch im einen oder anderen Kapitel machen wir auch einen Abstecher zu anderen Charaktere.

Wenn einem in Buch eine derart detaillierte und komplexe Welt eröffnet wird, ergibt sich Klärungsbedarf für viele spezielle Begriffe und die Hintergrundstory. Und so gab es meiner Meinung nach auch auf diesen 560 Seiten die eine oder andere Länge.
Doch im grossen und ganzen wurde der Spannungsbogen aufrecht erhalten und der Autor brachte einen durch seine 'buchigen' Ideen zum Schmunzeln oder überraschte mit unerwarteten Wendungen. Je weiter ich in die Welt der Bibliomantik vordrang, desto faszinierter war ich, desto mehr vermochte mich Furia an die Seiten zu fesseln.

Jedes Buch ist ein Ort, an den man wieder und wieder zurückkehren kann.     (Seite 57)






Bücher über Bücher faszinieren immer, doch Kai Meyer hat hier wahrlich ein Feuerwerk gezündet. "Die Seiten der Welt" sprüht vor Magie und Fantasie. Noch nie hatte ich eine derart 'buchige' Lektüre!





      


  1. Die Seiten der Welt    
  2. Die Seiten der Welt. Nachtland     →  zu meiner Rezension
  3. Die Seiten der Welt. Blutbuch     →  zu meinem Rezigramm






Kai Meyer wurde am 23. Juli 1969 in Lübeck geboren. Nach dem Abitur studierte er in Bochum einige Semester Film, Theater und Philosophie und volontierte anschließend bei einer Tageszeitung. Währenddessen schrieb er seinen ersten Roman, der 1993 im Lübbe Verlag erschien; weitere Bücher folgten noch während seiner Zeit als Redakteur. Seit 1995 ist er hauptberuflicher Schriftsteller und hat bislang über fünfzig Romane veröffentlicht. Dazu kommen mehrere Drehbücher, Hörspiele und Comics. Er lebt im Rheinland zwischen Köln und Eifel.

Seinen Durchbruch erlebte Kai Meyer 1994 mit seinem ersten fiktionalen Roman DIE GEISTERSEHER, gefolgt vom Bestseller DIE ALCHIMISTIN. Die MERLE-Trilogie, beginnend mit DIE FLIESSENDE KÖNIGIN, wurde sein erster internationaler Erfolg. Weitere Mehrteiler wie DIE WELLENLÄUFER und DAS WOLKENVOLK schlossen sich an. Auch die drei ARKADIEN-Romane standen mehrere Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste.

Die weltweite Auflage seiner Romane beträgt mehrere Millionen Exemplare. Übersetzungen erscheinen in über dreißig Sprachen; es gibt Ausgaben in den USA, England, Japan, Italien, Frankreich, Spanien und Russland.
(Textquelle: Kai Meyer)


Dienstag, 23. September 2014

gemeinsam lesen #79


eine Aktion von Asaviels Bücher-Allerlei
die nun von Weltenwanderer und Schlunzen-Bücher weitergeführt wird




1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?


Aktuell lese ich "Die Seiten der Welt" von Kai Meyer. Ich bin auf der Seite 123.


2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?


Pip wusste, dass alle ihn verrückt hielten, ganz besonders Furia, aber das machte ihm nichts aus.




3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?


Auf einem Flyer heisst es, dass dies Kai Meyers grösster Roman sei und in einer Reihe mit "Die unendliche Geschichte", "Titenherz" und "Der Schatten des Windes" sei .... da bin ich ja mal gespannt ....
Auf jeden Fall habe ich bisher wohl kaum ein Buch gelesen, in dem die Bücher eine derart zentrale Rolle spielen. Als Beweis möchte ich euch einfach einmal einige Ausdrücke aus der Geschichte dennen: Bibliomanten, Seelenbuch, Buchstaben, Schattentinte, Entschreibung Libropolis, Bibliothek ..... und Exlibri (=Romanfiguren, die versehentlich in die Wirklichkeit gestürzt waren.).
Ich bin noch nicht wahnsinnig weit, was ich aber bisher gelesen habe, zeigt, dass Kai Meyer ein wirklich magisches Buch über und mit Bücher verfasst hat.

Es gibt übrigens eine tolle Homepage zum Buch: *klick*


4. Kannst du dich dran erinnern, welches das erste Buch war, dass du jemals selbst gelesen hast? Fing deine Buchleidenschaft schon direkt mit diesem ersten Buch an?


Ich muss dazu sagen, dass mir das Hobby Lesen wohl in die Wiege gelegt wurde. Und wie mein Freund es ausdrückt, habe ich dieses Buchgen nun auch an unsere Kinder weitervererbt ....

Meine Eltern lesen selber sehr viel und ich kann mich gut erinnern, wie meine Mutter uns erst stapelweise Bilderbücher erzählt und danach auf der Bettkante einen Klassiker um den anderen vorgelesen hat. Dazu kam, dass wir eine reisige Box voll Pixi-Büchlein hatten, die wir überall hin mitnahmen - ob in unsere selbst gebauten Hütten oder in die Pizzeria.
Jeder von uns dreien hatte sein Lieblingsbilderbuch, das er am liebsten immer und immer wieder hörte. Bei mir war das "Florian und der Traktor Max" von Bienette Schröder. Ich weiss gar nicht, wie oft meine Mutter mir dieses Buch erzählen musste ...

Die ersten Bücher, die ich selber gelesen habe, sind die der Reihe "Ich und meine Schwester Klara" von Dimiter Inkiow. Und diese möchte ich euch nun ein bisschen näher bringen:




Ich glaube, es war eine der ersten Erstlesereihen, die in schönem Grossdruck und mit lustigen, bunten Bildern erschienen ist. Diese SchneiderBücher bekam ich jeweils von meiner Grossmutter geschenkt und habe sie meistens noch am gleichen Tag verschlungen. Der kleine Bruder von Klara erzählt von ihren Streichen und es gibt allerhand zu lachen. Dazu kommt, dass die Bücher auch schön gross illustriert waren. Die perfekten Erstlesebücher . . .

Da ich diese Geschichten so toll fand, habe ich meine Bücher damals der Bibliothek vermacht, damit sie von möglichst vielen Kindern gelesen werden können. Nur wenige Jahre später habe ich das jedoch bereut. Umso mehr habe ich mich gefreut als ich vor einiger Zeit über die Neuauflagen aus dem Ellermann Verlag gestolpert bin. Selbstverständlich habe ich mir die beiden nun recht grossen und dicken Bücher bestellt. Ganz toll finde ich, dass noch die gleichen Illustrationen die Seiten zieren und auch sonst ist das Buch liebevoll aufgemacht.


Natürlich musste ich gleich reinlesen und schon bei der ersten Geschichte "Die Torte" musste ich laut auflachen, so dass sich mein Freund erkundigte, was ich denn hätte. So las ich ihm die Geschichte vor .... am Ende standen mir die Tränen in den Augen und auch er musste lachen. Hach, ich freue mich schon riesig drauf, die Geschichten in ein, zwei Jahren meinen Kindern vorlesen zu können.

In jeder Geschichte schildert der ich-Erzähler, der kleine Bruder, was er mit seiner Schwester Klara angestellt hat. Die Geschichten sind recht kurz, so dass sie sich perfekt als Gute-Nacht-Geschichten eignen. Da sie jedoch auch in diesen Ausgaben schön gross geschrieben sind, können sie auch von Erstlesern gut selber gelesen werden. Für mich sind die Bücher einfach "Kult" und ich kann sie euch nur ans Herz legen. Was gibt es schöneres als gemeinsam zu lesen und gemeinsam zu lachen?



Was liest du aktuell?
Magst du Bücher über Bücher?

Kennt ihr "Ich und meine Schwester Klara"?