Sonntag, 10. Juli 2016

[Aktion Stempeln] Rückblick auf Juli 2014



Im Juli 2014 habe ich sehr unterschiedliche Bücher gelesen. Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, dass ich einen Teil davon in den Sommerferien an der Côte d' Azur verschlungen habe. Und ich freue mich schon riesig, denn in zwei Wochen geht es erneut nach Frankreich, dieses Mal jedoch beinahe an die spanische Grenze nach Argelès-sur-Mer.
Und natürlich bin ich auch höchst erfreut, dass die grün gestempelten Bücher in der Mehrzahl sind. Wenn ich mir die Leseliste von vor zwei Jahren etwas genauer anschaue, war es qualitativ eher ein durchwachsener Monat. Da hoffe ich doch, dass der Juli 2016 mehr Lesehighlights bringen wird.



In "Bezwungen" wurden nach und nach die Puzzleteile von Kylas Vergangenheit aufgedeckt und zu einem runden Ganzen zusammengesetzt, so dass ich ein überzeugendes Trilogieende erhalten habe, das mich zufrieden auf eine eindringliche und absolut lesenswerte Dystopie zurück blicken liess. Nachdem mich Teri Terry auch mit "Mind Games" überzeugen konnte, hat sie sich zu einer Autorin gemausert, die ich lesen muss.

Tja, manchmal ist weniger mehr ....  genau das musste ich leider bei "Colleen Hoover" feststellen. Wo mich "Weil ich Layken liebe" noch begeistern konnte, enttäuschte mich dann Band 2 aus Wills sich. "Weil ich Will liebe" wirkte für mich zu gewollte, zu konstruiert. Vielleicht kann ich mich gerade aus diesem Grund noch an den Inhalt erinnern.

Langsam aber sicher hatte ich mich 2014 verliebt .... erst in das Cover, dann in den Titel, in die liebevoll gezeichneten und alles andere als 0815 Charaktere, den sarkastischen Humor, in die witzigen Wortduelle, die unterhaltsamen Chats ..... und vielleicht auch ein bisschen in eine Pappfigur .... Wer "Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte" von Jessica Park noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt noch nachholen, denn die Geschichte ist mir auch heute noch in sehr guter Erinnerung.

"Gib mir meinen Stern zurück" überraschte mich als Science Fiction Liebesgeschichte mit einer guten Portion Humor und einem Schuss Erotik. Trotzdem blieb mir die Geschichte zu oberflächlich und eignet sich meiner Meinung nach als unterhaltsame, lockere Lektüre für zwischendurch. Und weil die Geschichte doch recht simpel gestrickt war, weiss ich noch, wie die Handlung abgelaufen ist.

Mittelbände haben es bei mir erinnerungstechnisch schwer. "Monument 14. Die Flucht" ist einer der wenigen, der mir in Erinnerung geblieben ist. Er konnte inhaltlich und tempomässig mit seinem ersten Band mithalten und hat mir wieder kurzweilige Unterhaltung geboten. 
Wer Lesefutter sucht, das in einer düsteren Zukunftsvision spielt, ist mit Emmy Laybournes Trilogie sicher gut bedient.


Auch "Silber. Das zweite Buch der Träume" hat mich köstlich unterhalten, doch irgendwie hat mir der rote Faden, das Ziel, der Inhalt gefehlt. Meiner Meinung nach reihte sich ein lustiges Ereignis ans andere und die Geschichte plätscherte so vor sich her. Es sieht so aus als ob "Das zweite Buch der Träume" doch ein typischer Mittelteil einer Trilogie ist: Die Verbindung zwischen einem glorreichen Einstieg und einem hoffentlich fulminanten Finale. So kann ich mich leider auch nicht mehr so ganz an den Inhalt erinnern.

Ich lese ja vorwiegend Jugendbücher und im Normalfall fühle ich mich in dieser Altersklasse auch noch sehr gut aufgehoben. Doch manchmal gibt es Bücher, für die ich mich definitiv zu alt fühle. "Ach wie gut, dass niemand weiss ..." von Alexa Hennig von Lange war so ein Exemplar. Zwar las es sich süffig, doch wurde der Story definitiv zu viel Zucker beigefügt. Das Bouquet ist zu schwülstig und der Abgang hinterlässt eher einen fahlen Beigeschmack. So erstaunt es mich auch nicht, dass ich kaum noch Erinnerungen an den Inhalt habe.

"Liebe kenne keinen Ort" richtet sich an jugendliche Romantikfans, die gerne in eine fantasievolle und futuristische Welt eintauchen.
Mir wurde aus der guten Idee, viel zu wenig gemacht. Vieles war mir zu oberflächlich oder ging mir viel zu schnell, so dass ich mich für Susan Waggoners Liebesgeschichte nicht wirklich erwärmen konnte. Zwar kann ich mich noch an einige Dinge erinnern, aber die Geschichte war mir dann doch zu trivial, als dass ich mich länger damit beschäftigt habe.

Wie eigentlich jedes Buch von Emily Bold las sich auch der dritte Band von "The Darkest Red" locker-flockig und wusste wie zu fesseln. Doch "Im Dunkeln verborgen" war so schnell ausgelesen, dass ich mir gewünscht habe, die Autorin hätte einige Szenen noch etwas mehr ausgebaut. So blieb die Geschichte zu sehr an der Oberfläche, als dass sie sich mir ins Gehirn eingebrannt hätte.


Hast du auch das eine oder andere Buch von meiner Juli 2014 Liste gelesen? 
Sind sie dir in guter Erinnerung geblieben?


2 Kommentare:

  1. Die Bücher die bei dir im Kopf geblieben sind, gehören alle zu meinen Favoriten, abgesehen von "Gib mir meinen Stern zurück", das habe ich noch nicht gelesen.

    Schade, dass dir Silber nicht so gut gefallen hat :/

    http://jemasija8.blogspot.de

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  2. Von "Ach wie gut, dass niemand weiß..." weiß ich auch kaum noch etwas. Insgesamt hat es mir aber auch nicht besonders gut gefallen, soweit ich mich erinnere. Was Silber 2 angeht weiß ich noch Bescheid, das habe ich aber auch erst vor recht kurzer Zeit gelesen. In ein paar Monaten wird das sicher wieder anders aussehen, dafür war es leider wirklich nicht einnerungswürdig genug, weil wirklich die Handlung etwas fehlte.

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